Was ist Achtsamkeit und wie können wir sie in unser Leben integrieren?
Achtsamkeit hat ihren Ursprung im Buddhismus und eine über 2500 Jahre alte Tradition. Als eine äußerst wirkungsvolle Methode, um besser mit negativen Gedanken umzugehen und so mehr Gelassenheit und Zufriedenheit zu erleben, ist Achtsamkeit jedoch völlig frei von religiösen und spirituellen Inhalten.

• Der zentrale Aspekt der Achtsamkeit ist die Präsenz. Diese zu entwickeln bedeutet, bewusst im Hier und Jetzt zu sein, mit unserer Aufmerksamkeit und unseren Gedanken vollständig in dem Moment, der gerade passiert, oder der Aktivität, die wir gerade ausführen. Wenn wir dies schaffen, verlieren belastende, grüblerische oder sorgenvoll-melancholische Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft ihre Bedeutung und treten in den Hintergrund. Ein echter Gewinn für das Wohlbefinden!
Indem wir uns nicht in Gedanken an Vergangenes oder an das, was noch kommen wird, verlieren, erreichen wir eine tiefere Gelassenheit und mehr Freude am Leben.
• Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Achtsamkeit ist die Aufmerksamkeit. Je mehr wir unsere Gedanken im gegenwärtigen Moment halten, desto mehr entwickeln wir die Fähigkeit, die kleinen, schönen Dinge des Lebens wahrzunehmen und im Moment zu genießen. Der Fokus auf den Augenblick lässt uns die negativen Gedanken immer weniger dominieren. Doch Achtsamkeit bezieht sich nicht nur auf die äußere Welt, sondern auch auf das, was in uns vorgeht: „Was denke und fühle ich gerade?“ Diese Frage hilft uns, unsere Gedanken, die oft unbewusst ablaufen, klarer zu erkennen und schließlich auch loszulassen.
Durch diese achtsamen Praktiken können wir lernen, uns selbst besser zu verstehen und unser Leben mit einer entspannteren und positiveren Haltung zu führen.