Pia

Derekpics. Foto. pixabay. pixabay, 21.10.2021

Warum Meditation Ihr Leben positiv verändern kann

Zehn überzeugende Gründe, warum Meditation Ihr Leben positiv verändern kann

In den nächsten zehn Blogposts werden wir Ihnen erklären, wie Meditation Ihr Leben positiv verändern kann und Ihnen hierzu 10 Überzeugende Gründen nennen.

Grund 1: Vom ständigen Druck zur inneren Ruhe finden

Stellen Sie sich vor, Ihr Geist und Körper sind wie eine Badewanne, in die den ganzen Tag über Wasser einläuft. Dieses Wasser steht symbolisch für Stress, der sich kontinuierlich ansammelt. Ohne bewusste Auszeiten füllt sich diese Badewanne unaufhörlich, bis sie überläuft und Sie sich überwältigt fühlen.

Meditation wirkt wie ein Ablaufventil: Indem Sie regelmäßig innehalten und zur Ruhe kommen, öffnen Sie den „Abfluss“ und lassen den angesammelten Stress abfließen. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Prozess, denn Ihr Körper nutzt Ruhephasen, um Spannungen und Belastungen zu lösen.

Wenn Sie zusätzlich im Alltag eine bewusste, meditative Haltung einnehmen – also mit offener Aufmerksamkeit und innerer Gelassenheit durch den Tag gehen – reduzieren Sie gewissermaßen die Menge des einströmenden Wassers. Das bedeutet, dass weniger Stress überhaupt erst bei Ihnen ankommt und sich anhäufen kann.

Diese Kombination aus bewusster Entspannung und achtsamem Umgang mit Herausforderungen sorgt dafür, dass sich Ihr inneres System stabilisiert. Sie schaffen eine schützende Barriere, die es Ihnen erlaubt, Belastungen gelassener zu begegnen und mehr Wohlbefinden zu erleben.

Im weiteren Verlauf werden Sie entdecken, wie Meditation, ob mit geschlossenen oder offenen Augen praktiziert, eine nachhaltige Wirkung entfaltet und Ihnen dabei hilft, Stress abzubauen und eine tiefere innere Balance zu entwickeln.

pexels. Foto. pixabay. pixabay, 18.11.2016

Warum Meditation Ihr Leben positiv verändern kann Weiterlesen »

ValterM. Foto. pixabay. pixabay, 08.06.2023

„Overthinking“: Wenn Gedanken nicht zur Ruhe kommen – und was Sie dagegen tun können

„Overthinking“ und was Sie dagegen tun können

Kennen Sie das Gefühl, wenn sich ein Gedanke in Ihrem Kopf festsetzt und immer wiederkehrt – wie in einer Endlosschleife? Sie analysieren eine Situation von allen Seiten, denken an jedes mögliche „Was wäre wenn“, malen sich Worst-Case-Szenarien aus und kommen am Ende keinen Schritt weiter. Willkommen im Kreislauf des Overthinkings.

Was genau ist Overthinking?

Overthinking – auf Deutsch etwa: „Zu viel Nachdenken“ oder „Grübeln“ – bedeutet, dass man alltägliche Entscheidungen, vergangene Erlebnisse oder zukünftige Ereignisse übermäßig reflektiert. Dabei wird das Denken nicht produktiv, sondern belastend. Man zweifelt, zaudert, wiederholt die gleichen Gedankengänge immer wieder und verliert dadurch Energie, Zeit und manchmal sogar Lebensfreude.

Woran erkenne ich Overthinking?

Wenn Sie sich fragen, ob Sie zu den „Overthinkern“ gehören, helfen folgende Anzeichen:

  • Sie spielen ein Gespräch oder eine Entscheidung immer wieder in Ihrem Kopf durch.

  • Sie liegen nachts wach und grübeln über Dinge, die längst vorbei sind.

  • Sie haben Schwierigkeiten, sich festzulegen – aus Angst, die falsche Entscheidung zu treffen.

  • Sie denken viel mehr nach, als dass Sie handeln.

Warum tun wir das überhaupt?

Overthinking entsteht oft aus dem Wunsch heraus, Kontrolle zu behalten oder Fehler zu vermeiden. Viele Menschen glauben, dass sie durch intensives Nachdenken bessere Entscheidungen treffen oder sich vor negativen Erfahrungen schützen können. Ironischerweise passiert oft das Gegenteil: Statt Klarheit entsteht Verwirrung, statt Handlung folgt Stillstand.

cottonbro studio. Foto. pexels. pexels, 07.04.2020

Was hilft gegen Overthinking?

Die gute Nachricht: Sie können lernen, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen. Hier sind einige wirksame Strategien:

  1. Bewusstsein schaffen
    Der erste Schritt ist, zu erkennen, wann Sie übermäßig grübeln. Fragen Sie sich: Hilft mir dieser Gedanke gerade weiter – oder hält er mich nur fest?

  2. Gedanken aufschreiben
    Schreiben Sie Ihre Gedanken auf – ungefiltert. Oft hilft es, alles aus dem Kopf aufs Papier zu bringen, um Abstand zu gewinnen.

  3. Zeitlimit setzen
    Legen Sie bewusst „Grübel-Zeit“ fest: z. B. 15 Minuten pro Tag. Danach geht’s zurück ins Hier und Jetzt.

  4. Handeln statt zögern
    Treffen Sie kleine Entscheidungen schnell und bewusst. Je öfter Sie handeln, desto weniger Raum bleibt fürs Überanalysieren.

  5. Achtsamkeit üben
    Meditation, Atemübungen oder Achtsamkeitsspaziergänge können helfen, im Moment zu bleiben und den Kopf zu entlasten.

  6. Sich selbst erlauben, Fehler zu machen
    Perfektionismus ist ein enger Verwandter des Overthinkings. Erinnern Sie sich daran: Fehler gehören zum Leben. Oft lernen wir gerade durch sie.

  7. Mit anderen sprechen
    Manchmal hilft ein Gespräch mit einer vertrauten Person oder einem Coach, um festgefahrene Gedankenmuster zu durchbrechen.

Fazit

Overthinking ist weit verbreitet – und menschlich. Doch wenn Sie merken, dass es Sie lähmt oder belastet, ist es wichtig, aktiv gegenzusteuern. Kleine Schritte, bewusste Entscheidungen und ein freundlicher Umgang mit sich selbst können den Unterschied machen. Denken Sie daran: Sie müssen nicht jeden Gedanken glauben. Manchmal ist weniger Nachdenken der klügere Weg.

„Overthinking“: Wenn Gedanken nicht zur Ruhe kommen – und was Sie dagegen tun können Weiterlesen »

ELG21. Foto. pixabay. pixabay, 09.01.2025

Soforthilfe bei Grübeln und emotionalem Stress

Wenn der Kopf nicht stillsteht: Zwei Wege aus dem Gedankenkarussell

Schnelllösung 1: Beobachte statt blockiere

Nehmen wir ein Beispiel: Finanzielle Sorgen sind nicht direkt dafür verantwortlich, dass Sie sich schlecht fühlen. Viel eher liegt der Ursprung in der inneren Bewertung der Situation und im Widerstand gegen das, was gerade ist. Wenn Sie bereit sind, das zu erkennen, können Sie sich sogar mitten im Chaos gut fühlen. Grübeln bringt Sie nicht weiter – es lenkt Ihren Fokus nur noch mehr auf das, was Sie am liebsten loswerden würden. Der innere Widerstand verengt Ihren Blick und verstärkt das, was Sie vermeiden wollen.

Sobald Sie aufhören, automatisch dagegen anzukämpfen, sondern beginnen, den Widerstand als solchen wahrzunehmen, verändert sich Ihr innerer Zustand. Statt sich in Gedanken zu verlieren, entsteht Raum für neue Klarheit und kreative Lösungsansätze. Das gilt nicht nur für Geldprobleme – sondern für jede Herausforderung in Ihrem Leben.

Jedes Mal, wenn Sie sich in negativen Gefühlen verstricken oder das Denken kein Ende nehmen will, machen Sie eine kurze Pause. Spüren Sie hin: Wogegen kämpft Ihr Geist gerade an?

Typische Antworten könnten sein:

  • Mein Verstand hadert mit einem Erlebnis aus der Vergangenheit.
  • Ich merke, wie ich meinen aktuellen Gesundheitszustand ablehne.
  • Ich stelle fest, dass ich meine jetzige Wohnsituation nicht akzeptieren will.

Sobald Sie erkennen, was Sie gerade ablehnen, können Sie innerlich einen Schritt zurücktreten – ohne etwas zu tun, ohne Widerstand. Allein dieses bewusste Beobachten schafft einen Moment der Ruhe. Vorausgesetzt natürlich, Sie sind offen für die Idee, dass Ihr Widerstand – nicht die äußeren Umstände – der eigentliche Auslöser Ihrer negativen Emotionen ist.

Warum sollten Sie sich absichtlich gegen das Leben stemmen, wenn genau dieser Widerstand Ihr Wohlbefinden untergräbt? Denn alles, wogegen Sie kämpfen, bleibt dadurch nur noch länger bestehen.

mystraysoul. Foto. pixabay. pixabay, 15.06.2020
mystraysoul. Foto. pixabay. pixabay, 15.06.2020

Schnelllösung 2: Sag innerlich „Ich bin bereit!“

Eine direkte, einfache Methode, um inneren Widerstand zu durchbrechen, besteht darin, sich bewusst zu sagen: „Ich bin bereit“ oder „Ich lasse es zu“ – bezogen auf genau das, wogegen Sie sich sträuben. Klingt simpel, ist aber extrem wirkungsvoll.

Denken Sie daran: Innerer Widerstand ist eine der Hauptursachen für ständiges Gedankenkreisen. Ihr Verstand möchte alles analysieren, verstehen, kontrollieren – er fragt: Warum passiert das? Wie kann ich es verhindern? Was bedeutet das für meine Zukunft? Und so befinden Sie sich plötzlich mitten im Gedankenstrudel.

Aber sobald Sie sagen: „Her damit!“ oder „Ich lasse das jetzt zu“, verliert das Außen seine Macht über Ihr Innenleben. Sie erkennen, dass die Situation nur deshalb so viel Einfluss hatte, weil Sie gegen sie gekämpft haben. Wenn Sie aufhören zu kämpfen, entsteht innere Freiheit. Und genau dann, wenn Sie das akzeptieren, was Sie bisher ablehnen wollten, fühlen Sie sich augenblicklich leichter.

Noch einmal zur Klarstellung: Es geht nicht darum, sich dem Schicksal zu ergeben oder keine Veränderung mehr zu wollen. Sie können und sollen Dinge verbessern. Doch der Unterschied liegt in Ihrem inneren Zustand. Mit dem kleinen Schritt der Annahme können Sie entweder in Stress und Widerstand verfallen – oder mit Ruhe und Klarheit handeln.

ChatGPT fragen

Soforthilfe bei Grübeln und emotionalem Stress Weiterlesen »

Was wirklich hinter negativen Gefühlen steckt

Was passiert, wenn wir das Leben ablehnen?

Oft passiert es ganz automatisch: Unser Verstand bewertet eine Situation als negativ, falsch oder bedrohlich – und sofort beginnt innerlich der Widerstand. Obwohl es uns logisch erscheint, uns gegen das Unangenehme zu wehren, führt genau diese Haltung häufig zu innerem Druck, Verwirrung und emotionalem Leiden.

Früher war ich überzeugt, dass äußere Umstände – Menschen, Orte, Ereignisse – die Ursache für mein Unwohlsein seien. Doch als ich genauer hinschaute, erkannte ich: Nicht das Leben selbst war das Problem, sondern meine innere Reaktion darauf. Es waren meine Bewertungen und der Widerstand dagegen, die all die schwierigen Gefühle in mir auslösten.

Neel, Andrew. Foto. pexels. pexels, 02.09.2020

Ich erinnere mich an viele Momente, in denen ich verzweifelt versuchte, meine Lebenssituation oder meinen Körper zu „reparieren“, nur um mich wieder besser zu fühlen. Doch allmählich wurde mir klar, dass meine Gefühle kaum mit dem Außen zu tun hatten – sondern mit meinem inneren Umgang damit.

Gefühle wie Ärger, Angst, Schuld, Schmerz oder Traurigkeit entstehen nicht einfach so. Sie brauchen eine Grundlage: ein inneres Urteil – und den Widerstand gegen das, was gerade ist. Wenn Sie das erkennen, gewinnen Sie eine wichtige Einsicht: Sie müssen nicht ständig kämpfen, um sich gut zu fühlen. Stattdessen können Sie lernen, Bewertungen loszulassen und den Widerstand aufzugeben.

Das ist der Schlüssel zu innerem Frieden. Nicht, weil das Leben plötzlich perfekt ist – sondern weil Sie ihm erlauben, so zu sein, wie es ist. Und sich selbst auch.

Was wirklich hinter negativen Gefühlen steckt Weiterlesen »

ELG21. Foto. pixabay. pixabay, 26.05.2024

Warum gibt Ihr Kopf keine Ruhe?​

Warum Ihr Kopf nie still ist

Ihr Kopf gibt nie wirklich Ruhe und immer sind Sie mit den Gedanken woanders?

Ich weiß genau, wie Sie sich fühlen.
Ich habe mich selbst oft vom Lärm meines eigenen Geistes verrückt machen lassen. Mein Kopf war voller Gedanken – alle gleichzeitig, laut, fordernd, verwirrend. Nächte ohne Schlaf, Tage ohne Fokus. Ich konnte mich weder auf die Arbeit noch auf schöne Momente konzentrieren. Manchmal war der Druck im Kopf so intensiv, dass ich mich fragte, wie lange ich das überhaupt noch aushalte.

Einmal war ich so sehr in Gedanken versunken, dass ich auf dem Fahrrad beinahe aus der Kurve flog. Ich sah das nasse Laub auf der Straße nicht – mein Körper war zwar da, aber mein Geist war woanders. Dieser Beinahe-Unfall wurde zu einem Schlüsselmoment: Ich musste herausfinden, wie man vom inneren Chaos zur inneren Ruhe findet.

In meiner eigenen Suche – und später in der Arbeit mit vielen Menschen, denen ich Meditation beigebracht habe – habe ich vier verborgene Gründe entdeckt, warum der Geist so rastlos wird. Und ich bin gespannt, ob Ihnen einer dieser Gründe bekannt vorkommt.

EnergieDeVie. Foto. pixabay. pixabay, 20.09.2019
EnergieDeVie. Foto. pixabay. pixabay, 20.09.2019

Die vier unsichtbaren Ursachen für einen unruhigen Geist und was Sie tun können, um sofort gegenzusteuern:

1. Das Bewertungsspiel

Der Verstand will ständig verstehen, einordnen, kontrollieren. Er bewertet ununterbrochen:
Was ist passiert? Was passiert gerade? Was könnte passieren?
Und dann teilt er alles in Kategorien ein – gut oder schlecht, richtig oder falsch, angenehm oder bedrohlich.

Diese ständige Bewertung führt zu dem, was wir allgemein als „Probleme“ empfinden. Sobald der Mind etwas als negativ einstuft, aktiviert er den internen Krisenstab: Gedankenflut, Szenarien, Grübeleien.

Je größer das „Problem“ scheint, desto lauter wird der Kopf.
Selbst Kleinigkeiten können diese Gedankenschleifen auslösen. Und dann laufen wir innerlich wie im Hamsterrad – versuchen verzweifelt, Lösungen zu finden, Frieden herzustellen, etwas zu reparieren, das vielleicht gar nicht kaputt ist.

Ironie dabei:
Der Geist meint es gut. Er will Sie schützen. Doch gerade sein ständiger Versuch, jedes Problem zu lösen, lässt keine Ruhe zu.

Schnellhilfe:
Beobachten Sie, wann Ihr Verstand ins Bewertungsspiel einsteigt.
Fragen Sie sich:

Was wäre, wenn ich diesen Moment einfach so sein lassen könnte, ohne ihn zu bewerten?
Schon diese kleine Lücke – zwischen Reiz und Bewertung – kann ein Fenster zur Ruhe öffnen.

Warum gibt Ihr Kopf keine Ruhe?​ Weiterlesen »

laurenta_photography. Foto. pixabay. pixabay, 01.06.2021

Die größte Entdeckung unseres Lebens

Die größte Entdeckung unseres Lebens

Von den Milliarden Menschen auf diesem Planeten haben nur sehr wenige jene Wahrheit erkannt, die alles verändert. Diese wenigen leben in einem Zustand innerer Freiheit – unerschütterlich im Frieden, unabhängig von äußeren Umständen. Der Rest von uns – ob bewusst oder unbewusst – sucht Tag für Tag nach eben dieser Wahrheit.

Trotz der Tatsache, dass große spirituelle Lehrer wie Buddha, Jesus, Krishna, Laotse, Yogananda, Krishnamurti oder der Dalai Lama immer wieder auf sie hingewiesen haben, bleibt diese Wahrheit für die meisten von uns verborgen. Und doch sprechen sie alle – trotz kultureller und historischer Unterschiede – von ein und derselben Essenz: der Wahrheit über unser Sein und über die Natur der Wirklichkeit.

Michael James schrieb einmal treffend:

„In manchen Religionen wird diese Wahrheit weniger offen und klar ausgedrückt als in anderen – gleichwohl ist es die Wahrheit, die im Herzen jeder Religion liegt.“

Was ist also dieses große Geheimnis? Es ist nichts Fernes oder Mystisches. Im Gegenteil – es ist näher als unser Atem, immer gegenwärtig, aber fast immer übersehen. Wie ein altes Sprichwort sagt: Willst du etwas verstecken, dann lege es dorthin, wo niemand es vermutet – direkt vor die Augen.

avi_acl. Foto. pixabay. pixabay, 22.04.2017
avi_acl. Foto. pixabay. pixabay, 22.04.2017

Rupert Spira beschreibt es im Geist des kaschmirischen Shivaismus so:

„Das größte Geheimnis ist verborgener als das Versteckteste – und doch offensichtlicher als das Offensichtlichste.“

Seit Jahrtausenden übersehen wir dieses Offensichtliche, weil unsere Aufmerksamkeit vom Wesentlichen abgezogen wird – durch äußeres Drama, persönliche Probleme, Zukunftsängste oder die ständige Beschäftigung mit dem, was gerade „passiert“. Dabei liegt die größte Entdeckung unseres Lebens genau hier, in diesem Moment – sie kann uns dauerhaft vom Leiden befreien und in echten, inneren Frieden führen.

Und worum geht es?

Um nichts Geringeres als die Antwort auf die Frage: Wer bin ich wirklich?

Vielleicht glauben Sie zu wissen, wer Sie sind – ein Mensch mit einem Namen, einem bestimmten Alter, einer Biografie, einer Familiengeschichte und vielen Erfahrungen. Doch diese Vorstellung ist nur ein oberflächliches Selbstbild, zusammengesetzt aus Erinnerungen, Meinungen und Zuschreibungen.

Anthony de Mello sagte:

„Die einzige Art und Weise, wie jemand dir eine Hilfe sein kann, ist, indem er deine Vorstellungen in Frage stellt.“

Denn genau diese Vorstellungen sind es, die uns einschränken. Von klein auf lernen wir Überzeugungen wie:

„Das Leben ist ein Kampf“,

„Du bist nur ein Mensch“,

„Es gibt nicht genug“,

„Man muss sich Liebe verdienen“,

„Die Welt ist kaputt und muss gerettet werden.“

All diese Gedanken sind wie Schleier vor der Wahrheit. Sobald sie fallen, wird sichtbar, was immer schon da war: ein Zustand von Ganzheit, Freiheit, Frieden – Ihre wahre Natur.

Vielleicht fragen Sie sich: Warum überhaupt nach dieser Wahrheit suchen, wenn mein Leben doch eigentlich ganz gut läuft?

Die ehrliche Antwort – in den Worten von Anthony de Mello – lautet:

„Weil dein Leben ein Chaos ist.“

Das klingt vielleicht hart. Doch gemeint ist kein äußerliches Chaos – sondern das innere Durcheinander, das wir oft gar nicht bemerken, weil wir es für „normal“ halten. Ich selbst hielt mein Leben lange für völlig in Ordnung – bis ich verstand, was De Mello wirklich meinte.

Die größte Entdeckung unseres Lebens Weiterlesen »

NoName_13. Foto. pixabay. pixabay, 16.02.2018

Jenseits von Gedanken – das wahre Selbst

Ich bin mir bewusst

Wenn ich vom „wahren Selbst“ spreche, meine ich nicht die wechselhaften Rollen, Gedanken oder äußeren Umstände, mit denen wir uns gewöhnlich identifizieren. Ich spreche von dem Teil in Ihnen, der nicht kommt und geht – von dem, was bleibt. Es ist jener stille Kern in Ihnen, der immer da war, unabhängig davon, wie sich Ihr Leben verändert hat.

In unzähligen Stunden der Selbstbeobachtung und Meditation bin ich immer wieder zur gleichen Erkenntnis gelangt: Im tiefsten Inneren bin ich das einfache, wache Gewahrsein – das bewusste Sein selbst. Alles andere ist vergänglich, eine Erscheinung, eine Geschichte im Fluss der Zeit. Aber das Bewusstsein, das diese Geschichten erlebt, bleibt unberührt.

Wer sind Sie also? Sie sind nicht Ihre Gedanken – Sie sind sich Ihrer Gedanken bewusst. Sie sind nicht Ihre Gefühle – Sie nehmen sie wahr. Sie sind auch nicht Ihr Körper, Ihr Beruf, Ihre Beziehungen oder Ihre Vergangenheit. Diese Dinge verändern sich, sie kommen und gehen. Doch etwas in Ihnen beobachtet all das – still, klar und gegenwärtig.

ELG21. foto. pixabay. pixabay, 08.03.2025
ELG21. foto. pixabay. pixabay, 08.03.2025

Dieses bewusste Erleben begleitet Sie schon Ihr ganzes Leben lang. Es war da in Ihrer Kindheit, in Momenten der Freude wie auch des Schmerzes, in der Stille wie im Lärm. Selbst wenn Sie es nicht bemerkt haben, war es die ganze Zeit über anwesend – unverändert und zuverlässig.

Ihr Bewusstsein ist wie ein offener Raum, in dem sich alle Erfahrungen entfalten. Es ist der Hintergrund, vor dem Gedanken auftauchen und wieder verschwinden. Es ist die Bühne, auf der sich das Leben abspielt – nicht als Schauspieler, sondern als stiller, wacher Zeuge.

Auch wenn sich Ihr Körper verändert, sich Beziehungen lösen, Wohnorte wechseln oder äußere Identitäten verblassen – dieses Bewusstsein bleibt. Es ist nicht etwas, das man sich aneignen muss. Es ist bereits da. Immer. Jetzt.

Jenseits von Gedanken – das wahre Selbst Weiterlesen »

EnergieDeVie. Foto. pixabay. pixabay, 20.09.2019

Schluss mit oberflächlicher Symptombehandlung

Keine oberflächliche Symptombehandlung mehr

Der menschliche Körper zerbricht nicht zufällig, und das Leben richtet sich nicht grundsätzlich gegen jemanden. Gesundheit, Wohlstand und inneres Glück sind kein unerreichbares Ideal, sondern gehören zum natürlichen Zustand des Menschen. Alles, was davon abweicht, bringt oft Belastung, Anspannung und innere Disharmonie mit sich.

Der Körper besitzt eine natürliche Fähigkeit zur Regeneration – diese setzt ein, sobald die nötigen Bedingungen gegeben sind. In vielen Fällen zeigt sich, dass durch bestimmte Methoden tiefgreifende Veränderungen stattfinden: Beschwerden können sich verbessern, das allgemeine Wohlbefinden steigt und das Leben gestaltet sich in vielen Bereichen erfüllter – oft allein dadurch, dass emotionale Altlasten gelöst und tief sitzende, blockierende Überzeugungen erkannt und verändert werden.

Derekpics. Foto. pixabay. pixabay, 21.10.2021
Derekpics. Foto. pixabay. pixabay, 21.10.2021

Eine erprobte Methode mit schneller Wirkung

Aus der therapeutischen Arbeit – sowohl im persönlichen Rahmen als auch in Gruppen weltweit – wurde ein Ansatz entwickelt, der mentale und emotionale Auslöser körperlicher und seelischer Probleme identifizieren und auflösen kann. Diese Methode geht gezielt an die sogenannte „Grundursache“ heran – also jene inneren Überzeugungen, die häufig unbewusst das Denken und Verhalten prägen und sich negativ auf Gesundheit und Lebensqualität auswirken.

Durch den Prozess können belastende Denkmuster umgewandelt werden. Neue, gesündere Sichtweisen wirken sich positiv auf das gesamte System – Geist, Körper und Umfeld – aus und fördern so natürliche Heilung und persönliche Entwicklung.

In der praktischen Anwendung mit zahlreichen Menschen wurden bestimmte hinderliche Überzeugungen als besonders verbreitet erkannt. Diese werden im weiteren Verlauf ausführlich dargestellt, sodass Lesende reflektieren können, ob solche Muster auch bei ihnen bestehen – mit dem Ziel, diese aufzulösen und Raum für mehr Gesundheit, Erfolg und Lebensfreude zu schaffen.

Schluss mit oberflächlicher Symptombehandlung Weiterlesen »

Befreien Sie sich vom Stress: Ihr Weg zu innerer Ruhe

Befreien Sie sich vom Stress: Ihr Weg zu innerer Ruhe

Haben Sie auch das Gefühl, dass Ihr Körper ständig verspannt ist, als ob etwas Schlimmes passieren würde, oder als ob Sie ständig über das nachdenken, was andere von Ihnen halten könnten? Wie oft hat der tägliche Stress Sie erschöpft und Ihnen das Gefühl gegeben, dass Sie nie wirklich zur Ruhe kommen können? Vielleicht ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie so angespannt waren, dass selbst das Atmen schwer fiel oder Ihr Körper zu zittern begann, obwohl Sie es sich nicht einmal erklären konnten. Der Schmerz in Ihrem Nacken und die Verspannungen in den Schultern sind dann die offensichtlichen Zeichen dafür, dass der Stress seinen Tribut fordert. Vielleicht haben auch Sie festgestellt, dass sich Stress nicht nur auf Ihre Stimmung, sondern auch auf Ihr Aussehen auswirkt – wie graue Haare, die bei vielen schon in jungen Jahren erscheinen.

Es ist leicht, sich in dieser Spirale aus Sorgen und Stress zu verlieren. Die ständige Anspannung und das Gefühl, immer etwas erreichen zu müssen oder perfekt zu sein, rauben uns oft den inneren Frieden. Doch was, wenn der wahre Frieden nicht durch äußere Umstände oder die Meinung anderer Menschen zu finden ist, sondern bereits in uns selbst existiert? Was, wenn das Gefühl der Erleichterung und des Friedens nur einen Schritt entfernt ist – der Schritt, einen Moment innezuhalten, die Gedanken zu beobachten und die ständigen Ängste loszulassen?

Der Weg zum inneren Frieden

Wenn wir beginnen, einen Schritt von dem Aufruhr in unseren Köpfen zurückzutreten und uns einfach als das zu sehen, was wir wirklich sind – ein friedvolles Bewusstsein – dann entdecken wir, dass der wahre Frieden nicht irgendwo da draußen, sondern in uns selbst zu finden ist. Wir sind oft so mit Gedanken und Sorgen beschäftigt, dass wir die Stille und das innere Gleichgewicht, das immer in uns wohnt, übersehen. Doch dieser Frieden ist nicht nur eine abstrakte Vorstellung, er ist ein realer Zustand, den wir jederzeit erfahren können, sobald wir uns selbst die Erlaubnis dazu geben.

Haben Sie schon einmal bemerkt, wie es sich anfühlt, einfach in den Moment einzutauchen, ohne ständig darüber nachzudenken, was als nächstes kommt? Diese einfache Übung des „Beobachtens“ anstatt des „Denkens“ kann zu einer tiefen Erleichterung führen. Der Stress, der uns oft im Griff hat, ist nicht mehr unser ständiger Begleiter. Stattdessen können wir uns entspannen und das Leben so erleben, wie es ist – ohne die ständige Angst vor dem, was andere denken oder was noch zu tun bleibt.

TanteTati. Foto. pixabay. pixabay, 22.05.2020

Finden Sie Ihr wahres Selbst

Wenn Sie sich in dieser ständigen Anspannung wiedererkennen, fragen Sie sich: Wie oft haben Sie sich gewünscht, den ewigen Kreislauf der Sorgen und des Stresses endlich zu durchbrechen? Wie oft haben Sie sich nach einem Leben voller innerer Ruhe und Gelassenheit gesehnt? Es ist möglich, sich von dieser Spirale zu befreien, indem wir lernen, uns selbst als das friedvolle Bewusstsein zu erkennen, das wir wirklich sind. Sie sind bereits in Frieden – Sie müssen nur erkennen, dass Sie diesen Frieden verdienen.

Indem Sie sich von den ständigen Gedanken und Sorgen distanzieren und mehr im Moment leben, entdecken Sie eine Quelle des Friedens, die immer schon in Ihnen war. Und wie erfrischend ist es, diese Wahrheit endlich zu begreifen – dass der Frieden nicht irgendwo außerhalb von Ihnen liegt, sondern in Ihrem Inneren auf Sie wartet.

Wenn Sie sich erlauben, weniger zu denken und mehr zu fühlen, können Sie die wahre Freiheit erleben. Frieden ist nicht das Fehlen von Gedanken oder Herausforderungen, sondern das Bewusstsein, dass Sie über Ihre Gedanken hinausgehen können. Der wahre Frieden kommt, wenn Sie Ihr wahres Selbst entdecken und sich nicht mehr von der äußeren Welt definieren lassen.

Befreien Sie sich vom Stress: Ihr Weg zu innerer Ruhe Weiterlesen »

Die Übung des Friedens: Priorität für den inneren Frieden setzen

Die Übung des Friedens: Priorität für den inneren Frieden setzen

Ein Training, das nie endet – Die Priorität für Ihren Frieden

In den nächsten Tagen möchten wir Sie einladen, eine Übung durchzuführen – eine Art Spiel, das darauf abzielt, Ihre Aufmerksamkeit auf den inneren Frieden zu richten und den äußeren Anforderungen und Erwartungen weniger Gewicht zu verleihen. Jeden Tag werden Sie eine neue friedliche Lösung ausprobieren und beobachten, wie viel mehr Frieden Sie erfahren können. Es ist eine Übung, die Sie nicht nur eine kurze Zeit begleiten wird, sondern die, wenn Sie sie weiterführen, zu einem lebenslangen Zustand des inneren Friedens führen kann.

Tag 1: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, dass andere mit Ihnen einer Meinung sind.
Lernen Sie, die Wahrheit selbst zu erfahren und darauf zu vertrauen, dass Ihr innerer Frieden nicht von der Zustimmung anderer abhängt. Sehen Sie die Vielfalt der Meinungen als Chance, Ihre eigene Wahrheit zu erkennen, ohne in den Widerstand zu gehen.

Tag 2: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, von anderen gemocht zu werden.
Verweilen Sie in der inneren, ruhigen Quelle der Liebe. Ihre Selbstliebe und Selbstakzeptanz sind die Grundlage für echten Frieden. Spielen Sie mit der Idee, dass Sie Liebe sind und dass Sie niemanden brauchen, um sich selbst zu schätzen.

Tag 3: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, dass sich andere so verhalten, wie Sie es für richtig halten.
Akzeptieren Sie die Menschen so, wie sie sind, ohne zu versuchen, ihr Verhalten zu verändern. Stattdessen schenken Sie ihnen Mitgefühl und erkennen an, dass jeder seinen eigenen Weg geht, um Frieden zu finden.

Tag 4: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, schneller irgendwo zu sein, als zu dem Zeitpunkt, an dem Sie tatsächlich ankommen.
Lernen Sie, den gegenwärtigen Moment vollständig zu genießen, ohne sich Sorgen darüber zu machen, ob Sie zu spät oder zu früh sind. Alles hat seine eigene Zeit, und der Frieden ist nicht an die Uhr gebunden.

Tag 5: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, dass das Leben so verläuft, wie Sie es sich vorgestellt haben.
Lassen Sie den Moment genau so sein, wie er ist. Geben Sie auf, die Zukunft zu kontrollieren, und lernen Sie, den gegenwärtigen Moment in seiner ganzen Fülle zu erleben.

Tag 6: Überlegen Sie, was sonst noch wichtiger ist als Ihr Frieden.
Schauen Sie sich die vorherigen Tage an und reflektieren Sie, ob es noch etwas gibt, das Sie Ihrem inneren Frieden vorziehen. Beobachten Sie die Situationen, in denen Sie sich wieder in den Stress und das Streben nach Kontrolle verlieren. Spielen Sie an den nächsten Tagen damit, Ihre eigene Gelassenheit als höchste Priorität zu sehen.

eloiroudaire77. Foto. pixabay. pixabay, 31.01.2021

Das ewige Spiel

Dieses Spiel endet nie, und das ist auch das Schöne daran. Der wahre Frieden kommt nicht durch das Streben nach Perfektion oder Kontrolle, sondern durch die Entscheidung, in jedem Moment den inneren Frieden als höchste Priorität zu setzen.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzen Sie die Techniken aus Kapitel 10 um, um weniger zu denken und den Geist zur Ruhe zu bringen. Meditieren Sie regelmäßig, damit Sie sich an die Kontext-Bewusstheit gewöhnen und die ruhige, stille Gelassenheit des gegenwärtigen Moments erleben können. Jeder Augenblick ist eine Gelegenheit, Frieden zu erfahren, und Sie haben die Wahl, diesen Frieden immer wieder zu wählen – ein Leben lang.

Je mehr Sie dieses Spiel mit vollem Herzen spielen, desto mehr werden Sie feststellen, wie tief der Frieden in Ihnen verwurzelt wird. Sie müssen nicht auf äußere Umstände warten, um Frieden zu finden. Der wahre Frieden beginnt in Ihnen.

Die Übung des Friedens: Priorität für den inneren Frieden setzen Weiterlesen »

Nach oben scrollen