Anja

Im Hier und Jetzt: Wie der Geist die Zeit formt und das Leben verändert

Die Zeit im Geist: Leben im Jetzt und die Macht der Beurteilung

Wann existiert das Jetzt?

Lassen Sie uns einmal den Geist hinter uns lassen und uns eine tiefere Frage stellen: Wo existiert eigentlich die Zeit? Um darauf eine Antwort zu finden, überlegen Sie, wie Sie Zugang zur Vergangenheit und zur Zukunft erhalten. Erinnern Sie sich daran, wie Sie gerade das vorige Kapitel gelesen haben. Wo existiert dieser Moment jetzt? In Ihrem Kopf, nicht wahr? Und was ist mit dem Moment, wenn Sie dieses Buch zu Ende gelesen haben werden? Diesen zukünftigen Augenblick betreten Sie nur durch Ihre Vorstellungskraft, die im Geist verankert ist. Das bedeutet: Die Zeit existiert im Geist.

Ja, es stimmt, Tage wechseln zu Nächten, der Körper altert, und der Kalender füllt sich mit verstrichenen Tagen und Monaten. Doch jede Zeit außer dem jetzigen Moment ist nur durch den Geist und die Vorstellungskraft erlebbar.

Diese Erkenntnis kann eine befreiende Wirkung haben, besonders wenn in der Vergangenheit etwas Schmerzliches passiert ist oder Sie sich Sorgen über die Zukunft machen. Denn das bedeutet: Wenn etwas nicht gerade im Jetzt passiert, mussten Sie für Ihre negativen Gefühle in die Vergangenheit oder Zukunft reisen – und das nur durch Ihr Denken. Doch wenn Sie lernen, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen, können Sie die Vergangenheit und die Zukunft loslassen und die Ruhe des Jetzt genießen.

Kontext-Bewusstheit

Um im Hier und Jetzt zu leben, kann es hilfreich sein, sich des ruhigen und weiten Kontexts dieses Augenblicks bewusst zu werden. Diese Praxis nenne ich Kontext-Bewusstheit. Sie erlaubt es, sich mit der Stille und dem Frieden des aktuellen Moments zu verbinden, ohne von der Vergangenheit oder Zukunft abgelenkt zu werden.

Lastowich, Tyler. Foto. pexels. pexels, 18.01.2018

Beurteilungstraining

Wann immer der Geist und die Zeit zusammenkommen, entstehen häufig dramatische Auswirkungen auf unsere Gelassenheit und unseren Erfolg. Der Geist neigt dazu, die Vergangenheit und Zukunft zu nutzen, um Vergleiche anzustellen und das Leben zu bewerten: Wie war etwas in der Vergangenheit? Wie könnte es in der Zukunft besser sein? Ich nenne dieses Denken das Beurteilungsspiel. Der Geist gibt dem Leben oft einen Sinn, indem er alles in Kategorien einteilt: „gut“ oder „schlecht“, „richtig“ oder „falsch“. Auf Grundlage dieser Bewertungen entscheiden wir, ob wir ein Ereignis zulassen oder Widerstand leisten sollten.

Wenn das Urteil „gut“, „besser“ oder „richtig“ lautet, scheint alles in Ordnung. Doch wenn die Bewertung negativ ausfällt – „schlecht“, „schlimmer“ oder „falsch“ – kann dies zu Stress und negativen Emotionen führen, die unser Leben belasten.

Das Urteil des Geistes

„Nichts ist entweder gut oder schlecht; das Denken macht es erst dazu.“ – William Shakespeare

Wenn Sie das Leben negativ bewerten, sagen Sie innerlich „Nein“ dazu, anstatt es einfach anzunehmen. Dieses innere „Nein“ erzeugt einen Konflikt zwischen Ihrem inneren Erleben und der äußeren Realität und kann Ihren inneren Frieden und Wohlstand stören. Es entsteht eine Art Lebensangst, die Sie im ständigen „Kampf-oder-Flucht“-Modus hält und Ihre Kreativität einschränkt. In dieser Haltung wird das Leben schwarz-weiß gesehen, und mit viel Aufwand und Energie versucht man, das Leben dazu zu zwingen, den eigenen Vorstellungen zu entsprechen.

Doch das ist nicht das Ende der negativen Auswirkungen des Beurteilungsspiels. Wer „Nein“ zum Leben sagt, fühlt sich oft gezwungen, gegen das, was gerade ist oder noch kommen könnte, Widerstand zu leisten. Dieser Widerstand führt nicht nur zu ungesundem Stress im Körper, sondern ist auch die Ursache vieler negativer Emotionen wie Frust und Angst.

Die Freiheit des Inneren „Ja“

Wenn Sie lernen, das Leben zuzulassen, ohne ständig zu beurteilen oder Widerstand zu leisten, entsteht Raum für positive Emotionen und wahre Gelassenheit. Ein inneres „Ja“ zum Moment, ohne Bewertung, bringt Sie in Einklang mit dem Jetzt und hilft Ihnen, den natürlichen Fluss des Lebens zu akzeptieren.

Lassen Sie los und erleben Sie, wie das Leben sich verändert, wenn Sie aufhören, es zu beurteilen. In diesem Moment sind Sie frei.

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Der Schlüssel zum inneren Erfolg

Der Schlüssel zum inneren Erfolg: Bewusstsein und Kontext als Wegweiser

„Was du suchst, ist das, was du siehst.“
HL. Franz von Assisi

Das Himmelreich ist in uns – eine Botschaft, die viele spirituelle Lehrer verkünden. Wenn man den Menschen die Wahl zwischen Himmel und Hölle gäbe, würden vermutlich alle den Himmel bevorzugen – und das jeden Tag. Doch die entscheidende Frage bleibt: Wie erreichen wir diesen Zustand?
Ich habe mich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und herausgefunden, wie ich noch in diesem Leben Nirwana erfahren kann. Unter anderem meditierte ich zehn Wochen lang Tag und Nacht auf der Insel Patmos und verbrachte anschließend vierzehn Wochen in den Bergen Mexikos. In der Folge nahm ich an verschiedenen Meditations-Retreats teil.
Während dieser langen Phasen der Meditation, aber auch in meiner täglichen Praxis, entdeckte ich, dass das im vorigen Kapitel erläuterte Modell von Inhalt und Kontext eine wertvolle Landkarte sein kann, um uns von unseren Problemen zu befreien und das zu erfahren, was wir wohl am besten als „Himmel auf Erden“ beschreiben könnten.
Wir möchten nun weiter forschen und tiefer in den Kontext von allem eintauchen.
Wie bereits besprochen, existieren Inhalte – wie Dinge, Geräusche und Bewegung – immer im Kontext eines ruhigen, stillen Raumes. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf diesen Raum richten, können wir unsere Gedanken reduzieren und den Frieden entdecken, der immer schon da ist. Aber das ist nur der Anfang.

Inhalt                                                    Kontext 

Zeug                                                     Raum

Geräusche                                           Stille

Bewegung                                           Ruhe

Nun stellt sich die Frage: Auf welcher Seite existiert Ihrer Meinung nach der Geist – auf der Seite des Inhalts oder des Kontextes?
Wenn ich diese Frage meinen Zuhörern stelle, denken viele, der Geist sei der Kontext. Doch das stimmt nicht. Um einen neuen Blickwinkel zu eröffnen, frage ich oft: „Wie wissen Sie, dass Sie einen Geist haben?“ Nach einer kurzen Pause kommt meist die Antwort: „Weil ich mir meines Geistes bewusst bin.“ Daraus folgt, dass der Geist der Inhalt ist und das bewusste Gewahrsein der Kontext.
Auch wenn der Geist etwas nicht fühlen mag, bleibt er dennoch der Inhalt. Ohne Bewusstsein gäbe es nichts, dessen wir uns des Geistes bewusst sein könnten. Anders ausgedrückt: Ohne das Gewahrsein könnten wir nicht wissen, welche Gedanken wir gerade haben. Das mag offensichtlich erscheinen, doch um zu lernen, weniger zu denken, ist dies ein fundamentaler Punkt.

Inhalt                                                  Kontext

Bewusstsein                                     Geist

Danilyuk, Pavel. Foto. pexels. pexels, 29.05.2021

Viele Menschen sind so sehr auf den Inhalt ihres Denkens fixiert, dass sie vergessen haben, dass Gedanken im Kontext des Bewusstseins existieren. Sie konzentrieren sich so sehr auf das, was sie denken, dass sie den Raum, in dem diese Gedanken erscheinen, nicht wahrnehmen. Sie sind so sehr mit den Vögeln beschäftigt, dass ihnen der weite Himmel entgeht. Dadurch verlieren sie sich in ihren Gedanken und verpassen die göttliche Präsenz des stillen Friedens, in dem diese Gedanken überhaupt erst existieren.
Haben Sie schon einmal bemerkt, dass Sie auch dann noch existieren, wenn Sie nichts denken? Wenn Sie das Gedankenzähl-Spiel aus dem zweiten Kapitel spielen, stellen Sie fest, dass Gedanken kommen und gehen. Und noch wichtiger: Zwischen den Gedanken existiert ein Raum.
Was für ein ruhiger, stiller Raum ist das? Was bleibt, auch wenn keine Gedanken auftauchen? Die Antwort: Ihr Gewahrsein. Ihr bewusstes Gewahrsein ist der konstante Aspekt von Ihnen, die immer offene Tür zu den ewigen Geschenken, die im gegenwärtigen Moment existieren.

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Dauerhafter Frieden beginnt jetzt

Dauerhafter Frieden beginnt jetzt

Der Wunsch nach dauerhaftem Frieden ist ein zutiefst menschliches und wunderschönes Streben. Und ich habe eine gute Nachricht für Sie: Dauerhafter Frieden ist nicht nur ein fernes Ideal, sondern tatsächlich möglich. Doch inmitten dieser aufregenden Möglichkeit gibt es eine wichtige Erinnerung, die Sie nie vergessen sollten:

Das Leben geschieht nur im Jetzt. Lebenslanger Frieden bedeutet also: zu jeder Zeit im Jetzt in Frieden zu sein.

Möchten Sie den Frieden zu einer dauerhaften Erfahrung machen? Dann schenken Sie der inneren Aufmerksamkeit für den ruhigen, stillen Raum im Jetzt höchste Priorität. Dieser Raum ist immer da – im Hier und Jetzt. Wenn Sie ihn spüren und ihn immer wieder aufs Neue erfahren, wird der Frieden zu einem natürlichen, dauerhaften Begleiter in Ihrem Leben.

Warum sich Sorgen um die Zukunft machen? Sie wird sich von selbst entfalten. Das Einzige, was wirklich zählt, ist der Fokus Ihrer Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment. Genau hier, in der Gegenwart, liegt der wahre Frieden.

Fragen Sie sich, worauf Sie sich konzentrieren: Auf die Bewegung oder die Ruhe? Auf Geräusche oder Stille? Auf Dinge oder auf den Raum?

Wenn Ihre Gedanken sich plötzlich mit der Frage beschäftigen, ob Ihr Frieden nun dauerhaft ist oder nicht, dann haben Sie Ihre Aufmerksamkeit schon wieder aus dem gegenwärtigen Moment herausgezogen und in die Zukunft verschoben. Sie sind gedanklich in der Zukunft – und genau da verlieren Sie den Frieden, der immer nur im Jetzt zu finden ist.

Pixabay. Foto. pexels. pexels, 22.12.2016

Verweilen Sie also im Hier und Jetzt. Lassen Sie sich nicht von äußeren oder inneren Ablenkungen mitreißen. Wenn Sie sich im gegenwärtigen Moment entspannen und in der Ruhe verweilen, werden Sie feststellen, dass der Frieden nicht nur ein flüchtiges Gefühl ist, sondern ein dauerhafter Zustand, der immer schon in Ihnen war.

Dieser Frieden ist bereits da. Er war nie fort, er hat nur darauf gewartet, dass Sie sich bewusst für ihn entscheiden. Indem Sie Ihre Aufmerksamkeit immer wieder zurück ins Jetzt bringen, können Sie diesen inneren Frieden dauerhaft erleben und tief in Ihrem Leben verankern.

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Achtsamkeit im Hier und Jetzt üben

Den Augenblick üben: Achtsamkeit im Jetzt

Lassen Sie uns eine kleine Übung machen, um den Moment bewusst wahrzunehmen. Drei einfache Regeln helfen Ihnen dabei:

Regel #1: Es gibt kein „Falsch“.
Üben Sie wie ein Kind – ohne Ziel oder Erwartung. Als Kind konnte ich stundenlang mit einem Karton und ein paar Löffeln spielen und mir dabei vorstellen, ich wäre in einem Boot. Ich musste nichts „richtig“ machen, ich habe einfach gespielt. Genau so funktioniert auch diese Übung – ohne Druck, einfach beobachten und erfahren.

Regel #2: Üben Sie jetzt.
Sie können diese Übung nicht auf später verschieben. Sie müssen sie jetzt tun, im Hier und Jetzt. Es geht nicht darum, es zu planen oder zu analysieren, sondern einfach in diesem Moment zu sein.

Regel #3: Denken Sie nicht darüber nach.
Der Moment wird durch das reine Erleben erfahrbar. Wenn Sie anfangen, über die Übung nachzudenken oder zu grübeln, verlieren Sie den Moment. Konzentrieren Sie sich nur darauf, zu erfahren, was gerade passiert.

Sind Sie bereit? Dann starten wir:

Schauen Sie auf die Seite vor sich. Richten Sie Ihren Blick auf die Worte, aber nehmen Sie nun gleichzeitig Ihre linke Schulter wahr. Sie müssen sie weder bewegen noch anschauen, sondern einfach nur spüren. Achten Sie darauf, dass Ihre Aufmerksamkeit ganz bei der Schulter bleibt, während Sie auf die Seite schauen.

Geht es Ihnen leicht von der Hand? Gut! Dann machen wir weiter:
Jetzt richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren rechten Fuß. Sie können dabei weiterhin auf die Seite schauen und lesen. Sie müssen nichts tun, außer den rechten Fuß bewusst wahrzunehmen. Wie fühlt sich der Fuß an? Vielleicht merken Sie, dass er sich ganz natürlich in den Raum einfügt, ohne dass Sie etwas verändern müssen.

Nun, nehmen Sie den Raum zwischen sich und der Seite wahr. Bemerken Sie, dass dieser Raum immer schon da war – er existiert einfach, ohne dass Sie etwas tun müssen. Es reicht, ihn zu bemerken, ohne sich umzusehen oder nachzudenken.

Geht es immer noch leicht? Dann lassen Sie uns weitergehen:
Nehmen Sie jetzt den Raum um die Seite herum wahr. Sie müssen nicht auf den Raum schauen, sondern ihn einfach in Ihrem Bewusstsein erfassen, während Ihr Blick weiterhin auf der Seite bleibt.

Nun richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den gesamten Raum im Zimmer. Stellen Sie sich vor, dass Ihr Bewusstsein sich wie ein Schalter umlegt und Sie nun den gesamten Raum um sich herum wahrnehmen. Sie müssen nicht aktiv nach dem Raum suchen – er ist da, und Sie müssen ihn nur in Ihrem Inneren erkennen.

Wie fühlt sich das an? Welche Worte kommen Ihnen, wenn Sie diesen Raum wahrnehmen? Vielleicht „weit“, „ruhig“, „offen“ oder „beruhigend“. Vertrauen Sie dem ersten Wort, das Ihnen in den Sinn kommt. Versuchen Sie nicht, die Erfahrung zu analysieren, sondern lassen Sie einfach zu, was im Moment auftaucht.

Mart Production 2. foto. pexels. pexels, 29.04.2021

Zum Schluss: Nehmen Sie wahr, dass dieser Augenblick gerade geschieht. Sie sitzen hier und lesen diese Worte. Beobachten Sie einfach, wie dieses Wort in Ihrem Blickfeld auftaucht, ohne zu tun, zu bewegen oder zu verändern. Sehen Sie es, spüren Sie es. Dieser Moment passiert jetzt, und Sie können ihn einfach erleben, ohne etwas tun zu müssen.

Wie würden Sie diese Erfahrung beschreiben? Vielleicht als „still“, „friedlich“, „offen“ oder „frei“. Es gibt keine falschen Worte, nur die erste Antwort, die Ihnen in den Sinn kommt.

Diese Übung ist eine Einladung, den Moment zu erleben, ohne zu urteilen oder zu bewerten. Indem Sie regelmäßig üben, im Moment zu sein, können Sie tiefere Achtsamkeit entwickeln und das Leben mit mehr Präsenz und Leichtigkeit erfahren.

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Die Kraft der Fokussierung: Frieden finden durch innere Ruhe

Die Kraft der Fokussierung: Frieden finden durch innere Ruhe

Unser innerer Zustand hängt oft stark davon ab, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Wenn wir ständig auf das schauen, was sich verändert, was unbeständig oder hektisch ist, dann erleben wir häufig Instabilität und Unbehagen. Doch wahre Ruhe und Frieden liegen nicht im ständigen Wandel der äußeren Welt, sondern in der Stille des Moments.

Um in Einklang mit dem allgegenwärtigen Frieden zu kommen, müssen wir lernen, unsere Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was unveränderlich und konstant ist – die Ruhe, die in jedem Augenblick präsent ist. Wenn wir uns darauf konzentrieren, können wir sofort auf unser Geburtsrecht zugreifen: Frieden, Zufriedenheit, Liebe und Glück sind nicht weit entfernt. Sie sind bereits gegenwärtig und warten nur darauf, dass wir uns ihrer bewusst werden.

Unser wahres Selbst ist das ruhige, bewusste Gewahrsein, das sich des jetzigen Moments bewusst ist. Dieses Gewahrsein ist bereits vollkommen, friedlich und voller Liebe. Es gibt keine Trennung zwischen uns und dieser inneren Quelle – nur das ständige Hinausdenken in die Vergangenheit oder Zukunft hindert uns oft daran, diesen Zustand zu erleben.

Rodriguez, Lukas. Foto. pexels. pexels, 24.01.2020

Der falsche Weg: Frieden in äußeren Umständen suchen

Ein häufiger Fehler besteht darin, den Frieden in äußeren Umständen zu suchen – sei es im eigenen Körper, den Beziehungen, im Job oder in den Finanzen. Wir hoffen, durch Veränderung in der äußeren Welt inneren Frieden zu finden. Doch dieses Streben führt oft in die Irre. Wer sich auf Veränderungen in der Außenwelt fokussiert, wird feststellen, dass wahre Zufriedenheit und Ruhe nicht dort zu finden sind.

Ihre eigenen Erfahrungen bestätigen dies: Wenn Sie mit dem Versuch, Ihr Leben zu verbessern oder zu perfektionieren, keinen Frieden gefunden haben, dann ist es an der Zeit, eine neue Perspektive einzunehmen.

Der wahre Weg: Fokus auf Stille und Gewahrsein

Die Lösung liegt darin, Ihre Aufmerksamkeit auf das zu lenken, was unveränderlich und still ist. Wenn Sie Ihre Konzentration auf den inneren Raum und die Stille richten, werden Sie feststellen, dass der Frieden von selbst eintritt. Frieden entsteht nicht durch ständiges Streben nach Veränderung, sondern durch die Rückkehr zum ruhigen Gewahrsein im Hier und Jetzt.

Es kann wirklich so einfach sein. Der Schlüssel liegt in der richtigen Fokussierung – und der Frieden, den Sie suchen, ist bereits in Ihnen.

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Die Kraft des inneren Fokus

Die Kraft des inneren Fokus

Es gibt eine ermutigende Wahrheit: Sie haben die Kontrolle über einen wichtigen Bereich Ihres Lebens – die Ausrichtung Ihrer Aufmerksamkeit. Diese Fähigkeit kann nicht von äußeren Umständen bestimmt werden. Egal, was gerade in Ihrem Leben passiert, Sie können jederzeit entscheiden, worauf Sie sich konzentrieren wollen.

Doch worauf sollten Sie Ihre Aufmerksamkeit richten, um mehr Ruhe und Frieden zu finden? Eine wichtige Erkenntnis liegt darin, dass Ihre Aufmerksamkeit entweder auf den äußeren Inhalten oder den inneren Kontext Ihres Lebens gerichtet sein kann.

Stellen Sie sich vor, das gesamte Universum existiert in dem Raum, in dem Sie sich gerade befinden. Alles, was Sie sehen – Möbel, Pflanzen, Gerätschaften – ist der Inhalt, das „Zeug“. Damit dieses „Zeug“ überhaupt existieren kann, braucht es einen Kontext, nämlich den Raum, der es umgibt. Der Raum bleibt konstant, während das „Zeug“ kommt und geht.

Ähnlich verhält es sich mit den Geräuschen um Sie herum – seien es die Töne der Natur, der Verkehr oder andere Geräusche. Um hörbar zu sein, brauchen diese Geräusche die Stille als ihren Hintergrund. Auch wenn Lärm um Sie ist, bleibt immer eine gewisse Stille in Ihrem Bewusstsein, die es Ihnen ermöglicht, den Lärm wahrzunehmen.

INHALT                               KONTEXT

Zeug                                   Raum
Geräusche                         Stille

Und auch die Bewegung – sei es die Ihres Atems, die Blätter im Wind oder Ihre Finger beim Umblättern – passiert in einem Raum der Ruhe, den keine Bewegung jemals verändern kann.

INHALT                              KONTEXT

Zeug                                   Raum
Geräusche                         Stille
Bewegung                         Ruhe

Vinh, Quang Nguyen. Foto. pexels. pexels, 10.01.2025

Kurz gesagt: Die Inhalte Ihres Lebens – die Geräusche, Bewegungen und Dinge – existieren alle in einem Kontext von Ruhe und Stille. Dieser Kontext bleibt immer bestehen, während die Inhalte variieren. Das gilt auch für Ihren Geist: Gedanken und Emotionen erscheinen im konstanten, ruhigen Raum Ihres Bewusstseins.

Die entscheidende Frage lautet nun: Worauf richten Sie Ihre Aufmerksamkeit? Auf den Inhalt Ihres Lebens oder auf den stillen Raum, der alles umgibt? Viele Menschen erkennen, dass sie sich häufig auf die Inhalte konzentrieren, anstatt auf den konstanten, ruhigen Kontext, der ihnen jederzeit zur Verfügung steht.

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Ruhe im Kopf – seelischer Frieden

Das fehlende Teilchen des Ruhe-im-Kopf-Puzzles: Frieden finden im Jetzt

»Sich bewusst werden, dass man Bewusstsein ist.«
— Timothy Freke

Frieden im Kopf ist kein ferner Traum, sondern eine greifbare Realität, die wir nur finden müssen. Der Schlüssel dazu liegt in einem einfachen, aber kraftvollen Konzept: Bewusstsein. Als ich dieses „fehlende Teilchen“ entdeckte, wurde wahrer innerer Frieden für mich greifbar – und es gibt keinen Grund, warum das nicht auch für Sie möglich sein sollte.

Der erste Schritt auf diesem Weg ist, sich von zu viel Denken zu befreien. Aber wie? Es geht nicht nur darum, die Welt um uns herum wahrzunehmen – hören, sehen, riechen, fühlen, schmecken – sondern vielmehr darum, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten. Dieser Punkt wird oft übersehen, aber er ist entscheidend. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit ziellos umherwandern lassen, verpassen wir den Frieden, der immer schon da ist.

Präsenz und Aufmerksamkeit: Der Weg zum Frieden

Im Alltag lernen wir, präsent zu sein, doch zu Beginn springt die Aufmerksamkeit oft von einer Sache zur nächsten. Wir versuchen, alles gleichzeitig bewusst zu erleben – und in diesem Durcheinander entgeht uns der Frieden. Der Schlüssel liegt darin, unsere Aufmerksamkeit auf die zugrunde liegende, subjektive Wirklichkeit des gegenwärtigen Moments zu richten. Denn der Frieden ist nicht etwas, das wir „finden“ müssen – er ist immer schon da, er ist Teil des jetzigen Moments.

Die Oberfläche eines aufgewühlten Ozeans

Unsere Gedanken, Emotionen, der Körper, Beziehungen, Karriere, Geld – all diese äußeren Aspekte verändern sich ständig. Sie sind wie die Oberfläche eines aufgewühlten Ozeans, die sich unaufhörlich bewegt. Wir können diese Strömungen nicht kontrollieren, und oft scheinen sie uns zu beherrschen. Gedanken kommen und gehen, Emotionen fließen, der Körper altert, Menschen treten in unser Leben und verlassen es wieder. Unsere Karrieren ändern sich, das politische Klima schwankt, und die Wirtschaft verändert sich mit der Geschwindigkeit des Wetters.

Diese ständigen Veränderungen können uns von unserem inneren Frieden ablenken. Sie sind außerhalb unserer direkten Kontrolle, und es ist kein Wunder, dass wir inmitten dieser ständigen Wellen und Turbulenzen Schwierigkeiten haben, zur Ruhe zu kommen.

Doch hier liegt der entscheidende Punkt: Wahre Ruhe findet sich nicht auf der Oberfläche des Ozeans, sondern in seiner Tiefe – im stillen, unveränderlichen Zentrum. Ebenso können wir Frieden inmitten von Chaos und Veränderung finden, indem wir uns von den oberflächlichen Bewegungen des Lebens distanzieren und unsere Aufmerksamkeit auf das Jetzt richten.

Gajju M. Foto. pexels. pexels, 03.12.2024

Der wahre Frieden ist immer da

Indem wir lernen, im Moment präsent zu sein und uns auf das zugrunde liegende Bewusstsein zu konzentrieren, können wir den Frieden erfahren, der immer vorhanden ist – auch inmitten des Sturms. Der wahre Frieden kommt nicht von äußeren Umständen, sondern von der Fähigkeit, in jedem Moment mit dem inneren Raum und Bewusstsein verbunden zu bleiben.

Es geht nicht darum, die äußeren Veränderungen zu kontrollieren, sondern darum, wie wir uns inmitten dieser Veränderungen erleben. Der wahre Frieden ist nicht das Fehlen von Problemen, sondern die Fähigkeit, mit ihnen in Einklang zu leben. Und dieser Frieden ist jederzeit erreichbar – er wartet nur darauf, dass wir ihn bemerken.


In diesem Prozess geht es darum, die „oberflächlichen Wellen“ des Lebens zu beobachten, ohne uns von ihnen mitreißen zu lassen. Wenn Sie lernen, Ihre Aufmerksamkeit auf das Wesentliche, das Bewusstsein im Moment, zu richten, wird der Frieden, der schon immer da war, zu einer lebendigen Realität.

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Präsenzübungen

Übungen für mehr Präsenz

Viele Menschen glauben, dass „Präsentsein“ bedeutet, nicht über die Vergangenheit oder Zukunft zu sprechen. Diese Vorstellung sorgt oft für Verwirrung. Aber die gute Nachricht: Sie können weiterhin über alles sprechen – und dabei völlig im Moment bleiben! Es geht nicht darum, Vergangenheit oder Zukunft zu meiden, sondern sie aus einer bewussten Präsenz heraus zu betrachten.

Sie können über Vergangenes reden oder Zukunftspläne schmieden, ohne den aktuellen Moment zu verlieren. Der Unterschied besteht darin, dass Sie sich nicht in der Vergangenheit verlieren oder in Zukunftsängsten verfangen, sondern mit einem klaren Bewusstsein im Hier und Jetzt bleiben. So können Sie über traumatische Erlebnisse sprechen, ohne emotional aufzuwühlen, weil Ihre Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment bleibt. Genauso können Sie Zukunftsängste loslassen, weil Sie verstehen, dass Sie den Frieden nicht von äußeren Umständen oder zukünftigen Ereignissen abhängig machen müssen.

Wenn Sie lernen, mit dieser Präsenz zu sprechen, werden Sie feststellen, dass Sie mehr Frieden erleben. Der Moment, in dem Sie sind, ist der einzige, der zählt. Und das ist eine befreiende Erkenntnis.

Thomas P. Foto. pexels. pexels, 02.10.2023

Die Friedensaufschieber

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was sich ändern müsste, damit Sie endlich inneren Frieden finden? Seien Sie ehrlich zu sich und beantworten Sie diese Fragen ohne Überdenken. Schauen Sie sich Ihre Gedanken in ihrer „Rohfassung“ an:

  1. Was muss sich an mir ändern, damit ich Frieden finden kann?

    • Muss ich bestimmte körperliche Veränderungen vornehmen (z. B. Gewicht verlieren oder fitter werden)?
    • Muss ich meine Denkmuster ändern oder weniger über die Vergangenheit nachgrübeln?
    • Muss ich mehr Geduld mit mir selbst haben?
  2. Was muss sich in meinem Leben ändern, damit ich Frieden finden kann?

    • Muss sich mein Umfeld verändern, um mich mehr zu entspannen?
    • Muss ich meine Beziehungen verbessern oder belastende Menschen aus meinem Leben entfernen?
    • Muss ich meine Arbeitssituation oder meinen Alltag anders gestalten?
  3. Was muss sich an mir ändern, damit ich mich zu 100 % liebenswert fühle?

    • Muss ich bestimmte Ängste oder Selbstzweifel überwinden?
    • Muss ich lernen, mich selbst mehr zu schätzen?
    • Muss ich mich von negativen Gedanken über meine Vergangenheit lösen?
  4. Was muss sich in meinem Leben ändern, damit ich es voll und ganz liebe?

    • Muss ich meine Zeit besser managen, um mehr für mich selbst zu haben?
    • Muss ich mehr positive Erfahrungen in mein Leben integrieren?
    • Muss ich mein Denken von „Mangel“ auf „Fülle“ umstellen?

Bonusfrage:
5. Wie stelle ich mir Erleuchtung vor?

  • Glaube ich, dass Erleuchtung bedeutet, keine negativen Gedanken mehr zu haben?
  • Denke ich, dass Erleuchtung nur für bestimmte Menschen erreichbar ist?
  • Was müsste sich in meiner Wahrnehmung ändern, damit Erleuchtung für mich möglich wird?

Haben Sie Ihre Antworten gefunden? Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie Ihren Frieden immer an eine Veränderung knüpfen – an etwas, das noch nicht da ist. Doch die Wahrheit ist: Nichts muss sich verändern, damit Sie Frieden finden. Diese Vorstellung ist eine konditionierte Überzeugung Ihres Geistes, der den Frieden immer in die Zukunft verlegt. Ihr Geist wird Ihnen immer sagen, dass etwas anders sein muss, bevor Sie Frieden erfahren können.

In Wirklichkeit brauchen Sie keine äußeren Veränderungen, um Frieden zu finden. Der wahre Frieden entsteht, wenn Sie im Moment sind und ihn annehmen, so wie er ist. Sobald Sie diese Einsicht gewinnen, werden Sie merken, wie befreiend es ist, sich nicht ständig nach einem besseren „Zustand“ zu sehnen.

Freiheit und innerer Frieden sind möglich, wenn Sie sich mit dem gegenwärtigen Moment versöhnen – unabhängig davon, was sich in Ihrem Leben tut. Im nächsten Kapitel erfahren Sie, wie Sie diesen inneren Frieden dauerhaft bewahren können.

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Der Moment ist entscheidend: Frieden im Hier und jetzt

Der Frieden im Hier und jetzt: Warum der Moment alles ist

Frieden ist niemals in der Vergangenheit oder Zukunft zu finden. Der einzige Augenblick, in dem wir wirklich Frieden erfahren können, ist der gegenwärtige Moment. Ihr Geist kann Sie jedoch immer wieder in die Vergangenheit oder Zukunft ablenken – aber dort gibt es keinen Frieden. Die Vergangenheit besteht nur aus alten Gedanken, die Sie sich immer wieder vor Augen führen, während die Zukunft voller Hoffnungen und Ängste steckt, aber nie wirklich greifbar ist.

Möchten Sie also echten Frieden erleben, dann lassen Sie die Vergangenheit los und lassen Sie auch die Zukunft ruhen. Der gegenwärtige Moment ist der einzige, der wirklich zählt. Auch wenn Sie Ihre Zukunft oder Ihre Vergangenheit bis ins kleinste Detail planen, werden Sie den Frieden nur im Hier und Jetzt finden. Warum also wertvolle Zeit mit Gedanken an das Vergangene oder Zukünftige verschwenden, wenn der Frieden nur im Jetzt auf Sie wartet?

In diesem Buch geht es darum, den Frieden im Jetzt zu erfahren. Aber glauben Sie mir nicht einfach – denken Sie an die besten Momente Ihres Lebens. Wahrscheinlich waren Sie in diesen Momenten völlig präsent. Es gab keinen Raum für Gedanken über Vergangenheit oder Zukunft. Nur das pure Erleben des Moments.

Die gute Nachricht: Wenn Sie lernen, präsent zu sein, kann jeder Moment Ihres Lebens so erfüllend und friedlich sein wie diese besten Augenblicke.

dmytro_R. Foto. pexels. pexels, 04.05.2020

Die Geschenke des Präsenz-Seins
Die Vergangenheit muss Ihren Frieden nicht stören, und die Zukunft ist kein Garant für mehr Glück. Sobald Sie vollständig im Moment sind, haben Sie keine Zeit, über vergangene Missgeschicke nachzudenken oder sich über die Zukunft zu sorgen. Sie werden merken, wie leer und kraftlos Gedanken an Vergangenes oder Zukünftiges wirken – im Vergleich zur Lebendigkeit des Jetzt.

Sobald etwas vergangen ist, ist es für immer vorbei. Es ist nutzlos, daran festzuhalten oder sich damit zu beschäftigen. Wenn Sie im Moment sind, kämpfen Sie nicht mehr gegen die Zukunft oder denken an die Vergangenheit zurück. Stattdessen erleben Sie den Augenblick in seiner vollen Fülle. Dieser Moment ist alles, was Sie brauchen, und er trägt den Frieden, die Liebe und das Glück, die immer da sind.

Das Beste aus dem Jetzt machen
Indem Sie sich auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, hören Sie auf, auf die Zukunft zu warten oder an der Vergangenheit festzuhalten. Sie werden feststellen, dass sich der Frieden automatisch einstellt, wenn Sie sich voll und ganz auf das Jetzt einlassen. In diesem Zustand ist der Moment vollkommen, und Sie erleben das Leben in seiner gesamten Schönheit und Vollständigkeit.

Frieden ist also nicht etwas, das in der Zukunft liegt oder in der Vergangenheit gefunden werden kann. Es ist immer da – im Jetzt.

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Vom Denken zum Sein: Der Weg zum inneren Frieden

Die unsichtbare Hürde zwischen uns und unserem inneren Frieden

Das Leben ist immer im Hier und Jetzt – doch der ständige Fokus auf unsere Gedanken lässt uns oft an diesem Moment vorbeiziehen. Während das Leben direkt vor uns geschieht, befindet sich unser Geist häufig in der Vergangenheit oder Zukunft. Genau hier liegt die unsichtbare Hürde: das Denken. Es trennt uns vom gegenwärtigen Moment und damit auch vom Frieden.

Die meisten sind sich nicht bewusst, wie sehr ihre Gedanken ihren inneren Frieden blockieren. Der Geist kann den Moment nicht direkt erfahren; er kann nur darüber nachdenken. Solange wir mit unseren Gedanken beschäftigt sind, bleibt der Frieden unerreichbar.

Warum wir den Frieden immer wieder verschieben

Unser Geist ist darauf programmiert, ständig nach Problemen zu suchen, die er zu lösen glaubt. Er denkt, dass Frieden irgendwann in der Zukunft zu finden ist, wenn wir bestimmte Dinge in unserem Leben „korrigieren“. Doch diese ständige Suche nach Lösungen führt dazu, dass der Frieden immer in der Zukunft liegt – und niemals im Jetzt.

Der Geist glaubt, dass er uns zum Frieden führen kann, wenn er nur genug verändert. Aber genau das ist der Haken: Der Frieden wird immer weiter verschoben, weil der Geist ihn im gegenwärtigen Moment nicht erfahren kann.

lifeofpix.Foto. pexels. pexels, 11.08.2015

Der Frieden ist immer da – wenn wir den Moment zulassen

Ich erinnere mich gut an die Zeit, als ich ständig in Gedanken über die Vergangenheit oder die Zukunft lebte. Stundenlang grübelte ich über Vergangenes nach oder plante, was in der Zukunft passieren würde. Doch durch Meditation und die Einsicht erleuchteter Lehrer wurde mir klar: Im gegenwärtigen Moment gibt es keine Gedanken.

Der Schlüssel zum Frieden liegt darin, diesen Moment vollständig zu erleben. Gedanken sind immer auf Vergangenes oder Zukünftiges ausgerichtet, aber nur im Hier und Jetzt ist der Frieden spürbar. Präsenz und Frieden sind untrennbar miteinander verbunden. Wenn du im Moment bist, erlebst du Frieden. Wenn du im Kopf bist, denkst du über Frieden nach, aber du erlebst ihn nicht.

Fazit
Die Frage ist also: Möchtest du den Frieden in deiner Vorstellung suchen oder ihn jetzt erleben? Der Frieden ist immer da – du musst nur lernen, im Moment zu sein und ihn zuzulassen.

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