Anja

Die Macht der Gegenwart: Geschichte versus Realität

Geschichte versus Realität: Präsenz im Hier und Jetzt

Übung:
Schreiben Sie in Ihrem Notizbuch ein Problem auf, mit dem Sie sich gerade beschäftigen. Es kann sich um eine Beziehung, Ihre Gesundheit, Finanzen oder etwas anderes handeln. Denken Sie dann für einen Moment aktiv an das Problem.
Nach etwa einer Minute des Nachdenkens beantworten Sie bitte folgende Fragen:

  • Wo bin ich gerade?
  • Welche Farben sehe ich?
  • Welche Geräusche höre ich?
  • Was berühre ich physisch?
  • Tritt das Problem gerade jetzt auf?
  • Wie fühlt es sich an, diesen Moment zu erleben?

Beispiel: Geschichte versus Realität
Die Geschichte: Mein Partner hat sich getrennt, und ich fühle mich traurig und einsam.
Die Realität:

  • Wo bin ich? Ich sitze im Garten auf einem Stuhl.
  • Welche Farben sehe ich? Ich sehe grüne Bäume, einen blauen Himmel und weiße Wolken.
  • Welche Geräusche höre ich? Vogelgezwitscher und in der Ferne den Verkehr.
  • Was berühre ich? Der Stuhl unter mir, mein Notizbuch und der Stift in meiner Hand.
  • Tritt das Problem jetzt auf? Nein, es ist nur in meinem Kopf.
  • Wie fühlt sich der Moment an? Dieser Moment ist ruhig, klar und friedlich.
Cottonbro Studio. Foto. pexels. pexels, 29.02.2020

Fazit:
Diese Übung zeigt, dass Sie zwischen der Geschichte, die Sie sich über Ihr Problem erzählen, und der realen Erfahrung im gegenwärtigen Moment unterscheiden können. Wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit vom Gedankenstrom lösen, kommen Sie zurück in den Augenblick. Sie bemerken Farben, Geräusche und körperliche Empfindungen, die Ihnen helfen, die Geschichte in Ihrem Kopf loszulassen. Oft wird das Problem dadurch weniger drängend und löst sich von selbst. Ihr Verhalten wird liebevoller, und auch die äußeren Umstände können sich positiv verändern.

Nutzen Sie diese Übung, um zu erkennen, wie viel Energie Sie unbewusst in Ihre negativen Gedanken investieren und wie befreiend es ist, im Jetzt zu leben.

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Die Kunst, im Moment zu leben: Wie Sie sich von Ihren Gedanken befreien

Lernen Sie, sich von Ihren Gedanken zu befreien

Es gibt Menschen, die unbewusst ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die unzähligen, möglichen Probleme richten, die der Geist ständig erfinden kann. Tatsächlich kann der Verstand, wenn er nicht achtsam gelenkt wird, eine Fülle von Sorgen und Ängsten produzieren – oft ohne jegliche Grundlage in der Realität. Zugegeben, Gedanken und Gefühle haben die Fähigkeit, Illusionen so real erscheinen zu lassen, dass sie uns sogar emotional berühren. Doch diese Eindrücke sind nicht immer wahr – sie sind vielmehr Erfindungen des Geistes.

Die meisten Probleme, die wir uns täglich durch den Kopf gehen lassen, existieren nur in unseren Gedanken und nicht im gegenwärtigen Moment. In der Praxis sind viele dieser Sorgen lediglich Erinnerungen an die Vergangenheit oder Befürchtungen vor der Zukunft. Der Moment, in dem wir uns gerade befinden, ist hingegen frei von diesen Konzepten. Wenn wir lernen, mehr im Hier und Jetzt zu leben, wird uns zunehmend bewusst, dass diese endlosen Gedankenkonstrukte über die Zukunft oder das, was einmal war, uns von der vollen Erfahrung des Lebens abhalten.

Je mehr wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, desto weniger beschäftigen wir uns mit den Problemen, die nur in unserem Kopf existieren. Statt endlos über mögliche Schwierigkeiten nachzudenken, können wir beginnen, die Schönheit und Fülle des Moments zu erfahren. Unsere Gedanken drehen sich oft um das, was war oder das, was noch kommen könnte, doch in Wahrheit gibt es nur den Moment, den wir gerade erleben.

Vielleicht haben Sie noch gesundheitliche Beschwerden, sind finanziell nicht auf der Höhe oder jemand hat Ihnen gegenüber eine Abneigung entwickelt – doch all diese Sorgen werden nur zu einem Problem, wenn wir beginnen, darüber nachzudenken und uns in diesen Gedanken zu verlieren. In der direkten Auseinandersetzung mit dem Moment verschwinden diese „Probleme“ in ihrer Bedeutung, weil sie nicht mehr als Teile der gegenwärtigen Realität wahrgenommen werden.

Das wahre Freiwerden von Problemen ist möglich, wenn wir lernen, weniger über die Geschichten nachzudenken, die unser Geist ständig erzählt.

Winstead, Tara. Foto. pexels. pexels, 21.07.2021

In den folgenden Abschnitten werden wir uns eingehender mit dem Konzept des „Präsentseins“ befassen. Es mag zunächst widersprüchlich erscheinen, aber denken Sie daran: Der Augenblick, in dem Sie sich gerade befinden, ist der einzige, der wirklich zählt. Gerade jetzt, während Sie diesen Text lesen, erleben Sie den Moment, und alles an diesem Moment ist in Ordnung – möglicherweise sogar besser als in Ordnung. Sie sind in der Lage zu lesen, Sie haben ein Dach über dem Kopf, Sie können atmen und fühlen sich vielleicht sogar ein wenig beruhigt und zufrieden.

Indem Sie diesen Moment mit voller Aufmerksamkeit wahrnehmen, werden Sie möglicherweise einen inneren Frieden spüren, der von Natur aus bereits in Ihnen vorhanden ist, aber oft überlagert wird von den Geschichten Ihres Geistes. Präsent sein bedeutet nicht nur, das zu bemerken, was gerade um Sie herum geschieht. Vielmehr geht es darum, sich der eigenen Präsenz, des eigenen Seins und der inneren Stille bewusst zu werden. Denn um überhaupt über etwas nachzudenken, müssen wir die Aufmerksamkeit von diesem Moment abwenden.

Gedanken entstehen oft automatisch und unbewusst. Viele Menschen sind so daran gewöhnt, ihre Aufmerksamkeit auf vergangene Erlebnisse oder zukünftige Möglichkeiten zu richten, dass sie den Moment verpassen. Doch wenn Sie bewusst Ihre gesamte Aufmerksamkeit auf das Jetzt richten, werden Sie die lebendige Wechselwirkung zwischen dem Moment und den Gedanken bemerken, die gleichzeitig in Ihrem Geist ablaufen.

Dieser Tanz zwischen dem Jetzt und den Geschichten im Kopf ist ein faszinierendes Phänomen, das uns helfen kann, zu erkennen, wie sehr wir uns von unseren eigenen Gedanken lenken lassen. Je mehr Sie sich darauf einlassen, den Augenblick vollständig zu erleben, desto klarer wird Ihnen, wie wenig Platz Ihre Sorgen in einer gelebten Realität wirklich haben.

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Kann unser Körper das Gedankliche von der Realität unterscheiden?

Die Kraft der Gedanken

Warum unser Körper auf Vorstellungen genauso reagiert wie auf Realität

Wie viele wissenschaftliche Studien inzwischen belegen, kann der Körper nicht zwischen realen Ereignissen und dem unterscheiden, was sich nur in unserem Kopf abspielt. Das bedeutet, dass selbst wenn Sie nur an eine stressige Situation denken, der Körper dieselben negativen physischen Reaktionen zeigt, als ob diese tatsächlich eintreten würde.

Das ist wirklich erstaunlich, oder? Diese Erkenntnis hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Fähigkeit zur Selbstheilung und zur inneren Gelassenheit. Sie erklärt nicht nur, warum so viele Menschen mit körperlichen Beschwerden kämpfen, sondern zeigt auch, wie wichtig es ist, zu lernen, weniger zu denken und mehr im Moment zu leben.

Leeloo The First. Foto. pexels. pexels, 09.11.2020

Die bittere Wahrheit?

Zugegeben, das mag zu Beginn schwer zu begreifen sein – vor allem, wenn Ihre Probleme sich real anfühlen und Ihnen gerade jetzt zusetzen. Doch zu Ihrem Wohl möchte ich Sie ermutigen, zu erkennen, dass ein Großteil Ihres Stresses und Unbehagens aus zu viel Nachdenken über Vergangenheit und Zukunft stammt.

Wenn wir lernen, diese Gedankenschleifen zu durchbrechen und uns auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, können wir nicht nur unsere geistige Klarheit wiederfinden, sondern auch unsere körperliche Gesundheit nachhaltig fördern. Der Körper reagiert auf das, was wir denken – und wenn wir beginnen, bewusst zu wählen, was wir denken, können wir damit auch unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden positiv beeinflussen.

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Den inneren Frieden nicht von der Vergangenheit beeinflussen lassen

Der Moment zählt: Vergangenheit und Zukunft sollten Frieden nicht bestimmen

Einer der Hauptgründe, warum wir so viel denken, ist die Überzeugung, dass die Geschichten in unserem Kopf real sind. Doch das ist nicht der Fall! Ihre Erinnerungen an die Vergangenheit, Ihre derzeitigen Lebensumstände und Ihre Zukunft existieren nur in Ihrem Geist – nicht in der Realität. Wenn Sie diese Wahrheit erkennen, können Sie das ständige Grübeln loslassen und sich mit mehr Zuversicht von Ihren Gedanken befreien. Ihr Kopf muss nicht mehr der Boss sein, und Sie können sich auf den Weg in Ihre Freiheit machen.

Die Erleichterung, das zu erkennen

Ich erinnere mich noch genau an die Erleichterung, als ich begriff, dass meine Erinnerungen an die Vergangenheit – egal wie schmerzhaft sie waren – nur in meiner Vorstellung existieren. Dasselbe gilt für meine Ängste vor der Zukunft. Jahrelang hatte ich vor meinen eigenen Gedanken Angst. Doch als mir klar wurde, dass sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft nur Erfindungen meines Geistes sind, wurde es für mich deutlich einfacher, loszulassen und den inneren Frieden zu finden.

Sie müssen kein Zeitreisender werden, um Ihre Vergangenheit oder Zukunft zu verändern. Alles, was Sie tun müssen, ist, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und in der Gegenwart zu leben.

Vinh, Quang Nguyen. Foto. pexels. pexels, 10.01.2025

Der Frieden im Hier und Jetzt

Millionen von Menschen erkennen leider nie, dass die ständigen Gedanken über Vergangenheit oder Zukunft sie von ihrem Frieden abhalten. Sie verbringen ihre Tage mit der ständigen Wiederholung alter Geschichten oder Sorgen über das, was kommen könnte. Diese Gedanken verursachen unnötigen Stress und beeinträchtigen ihre Gesundheit. Dabei entgeht ihnen der wahre Frieden des gegenwärtigen Moments.

Indem Sie sich der Wahrheit bewusst werden, dass weder Ihre Vergangenheit noch Ihre Zukunft den Frieden im Jetzt beeinflussen müssen, können Sie endlich den stressigen Kreislauf der Gedanken durchbrechen und in den Moment eintauchen – der einzige Ort, an dem echter Frieden existiert.

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Die Energie der Emotionen nutzen

Nutzen Sie die Energie Ihrer Emotionen

Freundschaft mit unseren Emotionen zu schließen, fördert sowohl die Gesundheit als auch den Erfolg. Viele Gefühle, die wir täglich erleben, sind eigentlich da, um uns zu helfen. Emotionen sind „Energie in Bewegung“, und je mehr Energie wir haben, desto besser können wir uns selbst heilen und neue Erfolge kreieren.

Anstatt gegen Emotionen anzukämpfen, können wir ihre Energie für uns arbeiten lassen. Wenn der Körper heilt, steigt der Energiepegel, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Widerstand gegen diese Energie könnte den Heilungsprozess jedoch verlangsamen. Wenn Sie die Energie zulassen, kann sie Ihnen helfen, schneller zu heilen – ich habe selbst erfahren, dass ich seitdem schneller genese.

Energie als Schlüssel zum Erfolg

Das gleiche Prinzip gilt, wenn Sie Veränderungen in Ihrem Leben anstreben. Alles, was Sie erschaffen möchten, basiert auf Energie. Wenn Ihr Einkommen beispielsweise ein Energiemuster von 3/10 hat, Sie aber 8/10 erreichen wollen, ist es entscheidend, die Emotionen richtig zu kanalisieren. Oft wird „Angst“ oder „Unsicherheit“ negativ bewertet, dabei steckt genau in diesen Gefühlen die Energie, die Sie brauchen. Statt Widerstand zu leisten, lernen Sie, diese Energie zu nutzen und in die gewünschte Richtung zu lenken.

Durch das Nutzen Ihrer Emotionen als Werkzeug können Sie nicht nur emotionalen Ballast abwerfen, sondern auch Ihre Ziele mit mehr Leichtigkeit erreichen.

Katyal, Prateek. Foto. pexels. pexels,01.08.2019

Power-Atmung: Ihre Energie aktivieren

Eine effektive Methode, die Energie Ihrer Emotionen zu nutzen, ist bewusste Atmung. Wenn wir bestimmte Gefühle vermeiden wollen, halten wir oft die Luft an – das blockiert die Energie. Atmen Sie tief durch die Nase ein, sodass sich Ihr Bauch ausdehnt, und atmen Sie dann mit einem sanften „Ha“-Klang wieder aus. Diese Technik aktiviert Ihre Energie und steigert Ihre Vitalität.

Durch Power-Atmung können Sie sich mit den äußeren Herausforderungen des Lebens in Einklang bringen. Ihre Energie hilft Ihnen, entschlossen und mit neuer Kraft voranzuschreiten – auf dem Weg zu Ihrem Erfolg.

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Bewusstes Beobachten der Emotionen

Emotionen bewusst beobachten

Indem Sie Ihre Emotionen bewusst beobachten, schaffen Sie sofort einen Abstand zwischen diesen Gefühlen und dem dauerhaften Aspekt Ihres wahren Selbst. Dies ermöglicht es den Emotionen, zu fließen, zu kommen und zu gehen – genau wie sie es natürlich tun möchten. Durch diese Praxis werden Sie sich zunehmend Ihrer eigenen Bewusstheit bewusst, die unabhängig von den wechselnden Gefühlen im Körper ist. Ihr wahres Selbst, Ihr bewusstes Gewahrsein, ist von Natur aus ein Zustand von innerem Frieden, ganz gleich, welche Emotionen im Moment auftauchen.

Wenn Sie den Abstand zwischen sich und Ihren Emotionen erkennen, erfahren Sie den Frieden, der immer in Ihnen vorhanden ist. Sie sind mehr mit Ihrem wahren Selbst verbunden als mit den vorübergehenden Gefühlen, die kommen und gehen. Diese Erkenntnis bringt Ihnen ein tiefes Gefühl von Freiheit und Gelassenheit.

Emotionale Freiheit durch Beobachtung

Mit dieser einfachen Übung können Sie die Angst vor Ihren Emotionen verringern und ihnen die Macht über Ihr Wohlbefinden entziehen. Statt von Gefühlen beherrscht zu werden, erleben Sie emotionale Freiheit. Wenn Sie diese Übung regelmäßig durchführen, werden Sie feststellen, dass die Kontrolle über Ihre Emotionen zunehmend in Ihre Hände zurückkehrt.

Die Übung: Beobachten Sie Ihre Emotionen

Spielen Sie mindestens eine Woche lang mit dieser Übung. Wenn Emotionen auftauchen – egal ob positive oder negative – nehmen Sie sich einen Moment Zeit und durchlaufen Sie die folgenden Schritte:

  1. Benennen Sie die Emotion: Achten Sie darauf, was Sie gerade fühlen.
  2. Lokalisieren Sie die Emotion: Wo im Körper spüren Sie die Emotion am stärksten?
  3. Geben Sie der Emotion eine Farbe: Welche Farbe kommt Ihnen spontan in den Sinn?
  4. Beobachten Sie die Emotion: Verweilen Sie einige Momente damit, die Emotion einfach zu beobachten, ohne sie zu bewerten oder zu verändern.

Achten Sie darauf, was passiert. Es ist wichtig, den Unterschied zu erkennen: Über das Beobachten nachzudenken ist etwas anderes, als wirklich zu beobachten. Wenn die Emotionen sich nicht verändern, haben Sie möglicherweise nicht wirklich beobachtet, sondern sich mit den Gefühlen identifiziert. In diesem Fall kehren Sie einfach zur Beobachtung zurück, ohne ein Urteil zu fällen.

Das Ergebnis der Übung

Mit der Zeit werden Sie entdecken, dass Sie nicht Ihre Emotionen sind. Diese Erkenntnis ist ein wichtiger Schritt zu einer besseren Beziehung zu Ihren Gefühlen. Je mehr Sie diese Praxis üben, desto mehr werden Sie von den positiven Auswirkungen profitieren. Ihre Emotionen verlieren ihre Macht über Sie, und Sie gewinnen an innerer Ruhe und emotionaler Freiheit.

Also, fangen Sie an! Beobachten Sie Ihre Emotionen regelmäßig, und erleben Sie, wie Sie mehr Frieden in Ihr Leben bringen.

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Übung zur schnellen Auflösung von Emotionen

Emotionen beobachten – Eine Übung zur schnellen Auflösung

Diese einfache Übung hilft Ihnen, Emotionen schnell zu erkennen und aufzulösen, sodass Sie mehr Frieden in sich finden können. Sie können sie jederzeit anwenden, wenn Sie eine unangenehme Emotion erleben.

Cottonbro Studio. Foto. pexels. pexels, 29.02.2020

Schritt 1 – Benennen Sie die Emotion

Erkennen Sie, was Sie fühlen. Ist es Freude, Wut, Angst oder Trauer? Nehmen Sie einfach wahr, welche Emotion gerade da ist, ohne sie zu bewerten.

Schritt 2 – Lokalisieren Sie die Emotion

Finden Sie den Ort im Körper, an dem Sie die Emotion am stärksten spüren. Ist es im Bauch, im Herzbereich oder im Kopf? Konzentrieren Sie sich auf diesen Punkt und nehmen Sie ihn wahr.

Schritt 3 – Geben Sie der Emotion eine Farbe

Weisen Sie der Emotion eine Farbe zu – ganz intuitiv. Es kann Rot, Blau, Grün oder jede andere Farbe sein, die Ihnen in den Sinn kommt. Lassen Sie sich von Ihrem Gefühl leiten.

Schritt 4 – Beobachten Sie die Emotion

Nun beobachten Sie die Emotion in Ihrem Körper. Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit Ihren Augen nach innen blicken und die farbige Energie an ihrem Ort im Körper wahrnehmen. Atmen Sie dabei tief und ruhig. Lassen Sie die Emotion einfach da sein und beobachten Sie, was mit ihr geschieht. In der Regel wird sie nach kurzer Zeit verblassen und sich auflösen, ähnlich wie Wolken, die sich am Himmel verziehen oder Wasser, das auf einer heißen Oberfläche verdunstet.

Diese Übung hilft Ihnen, Emotionen nicht zu bekämpfen, sondern sie als vorübergehende Energien zu erkennen, die durch den Körper fließen.

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Der freie Fluss von Emotionen

Frei fließende Emotionen

Emotionen sind „Energie in Bewegung“, die durch Körper und Geist fließen sollten – ähnlich wie das Wetter. Sie können jedoch blockiert werden, besonders wenn der Geist sie als „negativ“ einstuft, wie bei Wut, Angst oder Trauer. Diese Blockaden entstehen oft, weil wir dazu neigen, uns gegen solche Gefühle zu wehren. Im Laufe der Zeit können festgehaltene Emotionen sogar körperlichen Schaden anrichten. Wenn Sie Ihre Beziehung zu Emotionen verändern, können Sie Stress reduzieren und Ihre Energie steigern.

Zwei Fragen, die den Emotionsfluss blockieren

Immer wenn Sie Emotionen erleben, stellt der Geist automatisch zwei Fragen: „Was fühle ich?“ und „Warum fühle ich mich so?“ Diese Fragen verzögern den natürlichen Fluss der Emotionen, weil der Verstand beginnt, die Gefühle zu analysieren und zu bewerten. Das führt dazu, dass die Energie der Emotionen ins Stocken gerät.

Bejarano, Isaac. Foto. pexels. pexels, 30.05.2022
Orifa, Chechil. Foto. pexels. pexels, 31.01.2023

Es gibt keine „negativen“ oder „positiven“ Emotionen

Die Unterscheidung zwischen positiven und negativen Emotionen ist eine Illusion des Geistes. Es gibt nur Energie, die der Verstand in Kategorien wie „Wut“, „Traurigkeit“ oder „Angst“ einordnet. Wenn der Geist diese Energie als „negativ“ bewertet, entsteht Widerstand. Doch, wie ein bekannter Spruch sagt: „Was gegen Widerstand geleistet wird, bleibt bestehen.“ Durch Widerstand bleibt das Gefühl oft länger erhalten, als es nötig wäre.

Das Konzept der „Schubladen“

Gefühle wie Wut, Angst oder Traurigkeit sind lediglich Etiketten, die wir im Laufe unseres Lebens erlernen. Schon als Kinder haben wir gelernt, dass „Traurigkeit“ eine unangemessene Emotion ist, und dass wir sie vermeiden sollten. Doch diese Einordnungen sind erlernt, keine natürlichen Gesetzmäßigkeiten. Was, wenn alle Emotionen letztlich dieselbe Energie wären, die lediglich in unterschiedliche Schubladen gesteckt wird?

Die wahre Freiheit liegt darin, Emotionen nicht zu bewerten oder zu kategorisieren, sondern sie als das zu sehen, was sie sind: natürliche Energie, die einfach fließen möchte.

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Innerer Frieden trotz Emotionen

Frieden ist trotz Emotionen möglich

Frieden ist möglich – auch ohne die Emotionen aufzugeben

Emotionen kommen und gehen, doch Ihr wahres Selbst bleibt konstant. Sie haben wahrscheinlich schon viele verschiedene Emotionen erlebt – sie treten auf, verschwinden und werden oft von anderen abgelöst. Wichtig für mehr Gelassenheit ist die Erkenntnis, dass Emotionen vorübergehend sind. Ein Teil von Ihnen jedoch, Ihr wahres Selbst, bleibt immer gleich. Sie haben Emotionen, aber Sie sind nicht Ihre Emotionen. Daher können Sie Ihre Beziehung zu ihnen so verändern, dass Sie mit Ihren Gefühlen in Frieden leben.

„Bevor ich erleuchtet wurde, war ich depressiv. Nachdem ich erleuchtet wurde, war ich immer noch depressiv; aber es machte mir nichts mehr aus.“ — Anthony de Mello

 

Emotionale Befreiung

Emotionen werden nur dann problematisch, wenn wir ihnen Widerstand leisten. Oft analysieren wir sie mit dem Verstand und versuchen, herauszufinden, warum sie auftreten oder wie wir sie loswerden können. Doch in Wahrheit müssen Emotionen nicht verschwinden, um Frieden zu finden. Frieden ist nicht die Abwesenheit von Gefühlen.

Der Schlüssel liegt darin, Emotionen aus einer neutralen Perspektive zu betrachten und mit ihnen im Einklang zu leben. Frieden ist Ihnen bereits angeboren. Statt jahrelang zu versuchen, Ihre Emotionen zu ändern oder zu kontrollieren, können Sie sich einfach mit Ihrem inneren Frieden verbinden – jetzt, sofort!

Der wahre Durchbruch: Eine positivere Beziehung zu Ihren Emotionen kann jede Erfahrung zu einer belebenden, befreienden Reise machen. Hören Sie auf, nach Frieden zu streben – gehen Sie den Weg des Friedens.

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Die Stimmen in Ihrem Kopf sind nur Gedanken

Die Stimme in Ihrem Kopf ist auch nur ein Gedanke

Die Stimme in Ihrem Kopf, die wie Sie klingt, kommentiert ständig alles, was passiert – von Ihren Gedanken bis hin zu Ihren Gefühlen. Doch der wahre Stress entsteht nicht durch die Gedanken selbst, sondern durch die Bewertungen dieser Gedanken. Wenn Sie lernen, neutral mit Ihrem Geist umzugehen, wird Ihnen bewusst, dass es nicht die Gedanken an sich sind, die Stress verursachen, sondern die ständige Interpretation und Bewertung durch diese innere Stimme.

Gedanken sind grundsätzlich neutral. Es ist der innere Kommentator, der sie als positiv oder negativ einordnet. Um also mehr Ruhe zu finden, müssen Sie nicht nur weniger denken, sondern auch lernen, die Kontrolle über die Stimme in Ihrem Kopf zu verringern. Erkennen Sie, dass auch diese Stimme nur ein Gedanke ist – und wenn Sie sich nicht mehr mit ihr identifizieren, wird mehr Gelassenheit in Ihr Leben einkehren.

Verstehen Sie: Sie sind nicht Ihre Gedanken.

Sie sind das Bewusstsein, das diese Gedanken wahrnimmt. Diese Bewusstheit ist immer ruhig und friedlich. Wie der Himmel, der es nicht interessiert, welche Vögel ihn durchfliegen, so bleibt Ihr Bewusstsein unbeeinflusst von den Gedanken, die es durchzieht.

Indem Sie sich stärker auf Ihr bewusstes Gewahrsein konzentrieren – anstatt ständig auf die Gedanken, die kommen und gehen – kehren Frieden und Gelassenheit in Ihr Leben zurück. Der Fokus auf Ihr wahres, friedliches Selbst bringt Ihnen Ruhe und Erfolg.

Sayles, Brett. Foto. pexels. pexels, 20.08.2019

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