Übungen/Trainings

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Warum Meditation Ihr Leben positiv verändern kann

Zehn überzeugende Gründe, warum Meditation Ihr Leben positiv verändern kann

In den nächsten zehn Blogposts werden wir Ihnen erklären, wie Meditation Ihr Leben positiv verändern kann und Ihnen hierzu 10 Überzeugende Gründen nennen.

Grund 1: Vom ständigen Druck zur inneren Ruhe finden

Stellen Sie sich vor, Ihr Geist und Körper sind wie eine Badewanne, in die den ganzen Tag über Wasser einläuft. Dieses Wasser steht symbolisch für Stress, der sich kontinuierlich ansammelt. Ohne bewusste Auszeiten füllt sich diese Badewanne unaufhörlich, bis sie überläuft und Sie sich überwältigt fühlen.

Meditation wirkt wie ein Ablaufventil: Indem Sie regelmäßig innehalten und zur Ruhe kommen, öffnen Sie den „Abfluss“ und lassen den angesammelten Stress abfließen. Dabei handelt es sich um einen natürlichen Prozess, denn Ihr Körper nutzt Ruhephasen, um Spannungen und Belastungen zu lösen.

Wenn Sie zusätzlich im Alltag eine bewusste, meditative Haltung einnehmen – also mit offener Aufmerksamkeit und innerer Gelassenheit durch den Tag gehen – reduzieren Sie gewissermaßen die Menge des einströmenden Wassers. Das bedeutet, dass weniger Stress überhaupt erst bei Ihnen ankommt und sich anhäufen kann.

Diese Kombination aus bewusster Entspannung und achtsamem Umgang mit Herausforderungen sorgt dafür, dass sich Ihr inneres System stabilisiert. Sie schaffen eine schützende Barriere, die es Ihnen erlaubt, Belastungen gelassener zu begegnen und mehr Wohlbefinden zu erleben.

Im weiteren Verlauf werden Sie entdecken, wie Meditation, ob mit geschlossenen oder offenen Augen praktiziert, eine nachhaltige Wirkung entfaltet und Ihnen dabei hilft, Stress abzubauen und eine tiefere innere Balance zu entwickeln.

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Wenn Gedanken dunkel werden: Drei Wege, um negativen Gedanken und Ängsten vorzubeugen

Negativen Gedanken und Ängsten vorzubeugen

Vielleicht kennen Sie das: Schon bevor eine bestimmte Situation überhaupt eintritt – ein Gespräch, eine Entscheidung, ein Treffen – kreisen die Gedanken, malen Worst-Case-Szenarien aus und lösen Angst oder Anspannung aus. Dieses Gedankenkarussell ist ein häufiges Begleitsymptom bei Depressionen und Angststörungen – und doch gibt es Wege, dem vorzubeugen.

Im Folgenden möchten wir Ihnen drei alltagstaugliche Methoden vorstellen, die Ihnen helfen können, negative Gedankenschleifen frühzeitig zu erkennen und besser mit ihnen umzugehen.

1. Gedanken beobachten – nicht bewerten

Ein erster Schritt ist, sich Ihrer Gedanken bewusst zu werden, ohne sofort auf sie zu reagieren. Statt automatisch in Sorgen oder Grübeleien einzusteigen, hilft es, innezuhalten und zu sagen: „Ah, da ist dieser Gedanke wieder.“

Diese Technik nennt sich achtsames Beobachten und wird häufig in der kognitiven Verhaltenstherapie oder Achtsamkeitspraxis genutzt.

 Tipp: Nehmen Sie sich täglich ein paar Minuten Zeit, um Ihre Gedanken wie Wolken am Himmel vorbeiziehen zu lassen – ohne sie zu analysieren oder verändern zu wollen. Allein dieses Beobachten kann Abstand schaffen und emotionale Erleichterung bringen.

2. Realitätscheck – Wie wahrscheinlich ist das wirklich?

Ängste entstehen oft aus Annahmen, die sich im Inneren wie Tatsachen anfühlen. Ein hilfreicher Gegenimpuls ist der sogenannte Realitätscheck. Fragen Sie sich bewusst:

  • „Wie wahrscheinlich ist es wirklich, dass das passiert?“
  • „Was würde ich jemand anderem sagen, der so denkt?“
  • „Gibt es Beweise für das Gegenteil?“

Das Ziel ist nicht, sich selbst zu überreden, sondern eine realistischere Perspektive zu gewinnen und damit den Einfluss der Angst zu verringern.

3. Vorbereitung statt Vermeidung

Angst vor bestimmten Situationen führt häufig dazu, dass man ihnen aus dem Weg geht. Doch das stärkt die Angst langfristig. Besser ist es, sich schrittweise vorzubereiten: durch kleine, kontrollierte Konfrontationen mit der befürchteten Situation.

Beispiel: Wenn Sie Angst vor einem Gespräch mit einer bestimmten Person haben, schreiben Sie sich vorher auf, was Sie sagen möchten. Oder üben Sie das Gespräch vor dem Spiegel oder mit einer vertrauten Person. Vorbereitung schafft Selbstsicherheit – und damit auch mehr innere Ruhe.

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Diese Methoden sind keine „schnellen Lösungen“ – aber sie können helfen, belastenden Gedanken frühzeitig entgegenzuwirken und sich nicht vollständig von ihnen bestimmen zu lassen. Erlauben Sie sich Geduld mit sich selbst. Jeder kleine Schritt zählt – und jeder Versuch, sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen, ist ein Zeichen von Stärke.

Wenn Sie merken, dass Ängste oder depressive Gedanken dauerhaft Ihr Leben einschränken, scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie sind nicht allein.

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„Overthinking“: Wenn Gedanken nicht zur Ruhe kommen – und was Sie dagegen tun können

„Overthinking“ und was Sie dagegen tun können

Kennen Sie das Gefühl, wenn sich ein Gedanke in Ihrem Kopf festsetzt und immer wiederkehrt – wie in einer Endlosschleife? Sie analysieren eine Situation von allen Seiten, denken an jedes mögliche „Was wäre wenn“, malen sich Worst-Case-Szenarien aus und kommen am Ende keinen Schritt weiter. Willkommen im Kreislauf des Overthinkings.

Was genau ist Overthinking?

Overthinking – auf Deutsch etwa: „Zu viel Nachdenken“ oder „Grübeln“ – bedeutet, dass man alltägliche Entscheidungen, vergangene Erlebnisse oder zukünftige Ereignisse übermäßig reflektiert. Dabei wird das Denken nicht produktiv, sondern belastend. Man zweifelt, zaudert, wiederholt die gleichen Gedankengänge immer wieder und verliert dadurch Energie, Zeit und manchmal sogar Lebensfreude.

Woran erkenne ich Overthinking?

Wenn Sie sich fragen, ob Sie zu den „Overthinkern“ gehören, helfen folgende Anzeichen:

  • Sie spielen ein Gespräch oder eine Entscheidung immer wieder in Ihrem Kopf durch.

  • Sie liegen nachts wach und grübeln über Dinge, die längst vorbei sind.

  • Sie haben Schwierigkeiten, sich festzulegen – aus Angst, die falsche Entscheidung zu treffen.

  • Sie denken viel mehr nach, als dass Sie handeln.

Warum tun wir das überhaupt?

Overthinking entsteht oft aus dem Wunsch heraus, Kontrolle zu behalten oder Fehler zu vermeiden. Viele Menschen glauben, dass sie durch intensives Nachdenken bessere Entscheidungen treffen oder sich vor negativen Erfahrungen schützen können. Ironischerweise passiert oft das Gegenteil: Statt Klarheit entsteht Verwirrung, statt Handlung folgt Stillstand.

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Was hilft gegen Overthinking?

Die gute Nachricht: Sie können lernen, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen. Hier sind einige wirksame Strategien:

  1. Bewusstsein schaffen
    Der erste Schritt ist, zu erkennen, wann Sie übermäßig grübeln. Fragen Sie sich: Hilft mir dieser Gedanke gerade weiter – oder hält er mich nur fest?

  2. Gedanken aufschreiben
    Schreiben Sie Ihre Gedanken auf – ungefiltert. Oft hilft es, alles aus dem Kopf aufs Papier zu bringen, um Abstand zu gewinnen.

  3. Zeitlimit setzen
    Legen Sie bewusst „Grübel-Zeit“ fest: z. B. 15 Minuten pro Tag. Danach geht’s zurück ins Hier und Jetzt.

  4. Handeln statt zögern
    Treffen Sie kleine Entscheidungen schnell und bewusst. Je öfter Sie handeln, desto weniger Raum bleibt fürs Überanalysieren.

  5. Achtsamkeit üben
    Meditation, Atemübungen oder Achtsamkeitsspaziergänge können helfen, im Moment zu bleiben und den Kopf zu entlasten.

  6. Sich selbst erlauben, Fehler zu machen
    Perfektionismus ist ein enger Verwandter des Overthinkings. Erinnern Sie sich daran: Fehler gehören zum Leben. Oft lernen wir gerade durch sie.

  7. Mit anderen sprechen
    Manchmal hilft ein Gespräch mit einer vertrauten Person oder einem Coach, um festgefahrene Gedankenmuster zu durchbrechen.

Fazit

Overthinking ist weit verbreitet – und menschlich. Doch wenn Sie merken, dass es Sie lähmt oder belastet, ist es wichtig, aktiv gegenzusteuern. Kleine Schritte, bewusste Entscheidungen und ein freundlicher Umgang mit sich selbst können den Unterschied machen. Denken Sie daran: Sie müssen nicht jeden Gedanken glauben. Manchmal ist weniger Nachdenken der klügere Weg.

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Soforthilfe bei Grübeln und emotionalem Stress

Wenn der Kopf nicht stillsteht: Zwei Wege aus dem Gedankenkarussell

Schnelllösung 1: Beobachte statt blockiere

Nehmen wir ein Beispiel: Finanzielle Sorgen sind nicht direkt dafür verantwortlich, dass Sie sich schlecht fühlen. Viel eher liegt der Ursprung in der inneren Bewertung der Situation und im Widerstand gegen das, was gerade ist. Wenn Sie bereit sind, das zu erkennen, können Sie sich sogar mitten im Chaos gut fühlen. Grübeln bringt Sie nicht weiter – es lenkt Ihren Fokus nur noch mehr auf das, was Sie am liebsten loswerden würden. Der innere Widerstand verengt Ihren Blick und verstärkt das, was Sie vermeiden wollen.

Sobald Sie aufhören, automatisch dagegen anzukämpfen, sondern beginnen, den Widerstand als solchen wahrzunehmen, verändert sich Ihr innerer Zustand. Statt sich in Gedanken zu verlieren, entsteht Raum für neue Klarheit und kreative Lösungsansätze. Das gilt nicht nur für Geldprobleme – sondern für jede Herausforderung in Ihrem Leben.

Jedes Mal, wenn Sie sich in negativen Gefühlen verstricken oder das Denken kein Ende nehmen will, machen Sie eine kurze Pause. Spüren Sie hin: Wogegen kämpft Ihr Geist gerade an?

Typische Antworten könnten sein:

  • Mein Verstand hadert mit einem Erlebnis aus der Vergangenheit.
  • Ich merke, wie ich meinen aktuellen Gesundheitszustand ablehne.
  • Ich stelle fest, dass ich meine jetzige Wohnsituation nicht akzeptieren will.

Sobald Sie erkennen, was Sie gerade ablehnen, können Sie innerlich einen Schritt zurücktreten – ohne etwas zu tun, ohne Widerstand. Allein dieses bewusste Beobachten schafft einen Moment der Ruhe. Vorausgesetzt natürlich, Sie sind offen für die Idee, dass Ihr Widerstand – nicht die äußeren Umstände – der eigentliche Auslöser Ihrer negativen Emotionen ist.

Warum sollten Sie sich absichtlich gegen das Leben stemmen, wenn genau dieser Widerstand Ihr Wohlbefinden untergräbt? Denn alles, wogegen Sie kämpfen, bleibt dadurch nur noch länger bestehen.

mystraysoul. Foto. pixabay. pixabay, 15.06.2020
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Schnelllösung 2: Sag innerlich „Ich bin bereit!“

Eine direkte, einfache Methode, um inneren Widerstand zu durchbrechen, besteht darin, sich bewusst zu sagen: „Ich bin bereit“ oder „Ich lasse es zu“ – bezogen auf genau das, wogegen Sie sich sträuben. Klingt simpel, ist aber extrem wirkungsvoll.

Denken Sie daran: Innerer Widerstand ist eine der Hauptursachen für ständiges Gedankenkreisen. Ihr Verstand möchte alles analysieren, verstehen, kontrollieren – er fragt: Warum passiert das? Wie kann ich es verhindern? Was bedeutet das für meine Zukunft? Und so befinden Sie sich plötzlich mitten im Gedankenstrudel.

Aber sobald Sie sagen: „Her damit!“ oder „Ich lasse das jetzt zu“, verliert das Außen seine Macht über Ihr Innenleben. Sie erkennen, dass die Situation nur deshalb so viel Einfluss hatte, weil Sie gegen sie gekämpft haben. Wenn Sie aufhören zu kämpfen, entsteht innere Freiheit. Und genau dann, wenn Sie das akzeptieren, was Sie bisher ablehnen wollten, fühlen Sie sich augenblicklich leichter.

Noch einmal zur Klarstellung: Es geht nicht darum, sich dem Schicksal zu ergeben oder keine Veränderung mehr zu wollen. Sie können und sollen Dinge verbessern. Doch der Unterschied liegt in Ihrem inneren Zustand. Mit dem kleinen Schritt der Annahme können Sie entweder in Stress und Widerstand verfallen – oder mit Ruhe und Klarheit handeln.

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Schluss mit oberflächlicher Symptombehandlung

Keine oberflächliche Symptombehandlung mehr

Der menschliche Körper zerbricht nicht zufällig, und das Leben richtet sich nicht grundsätzlich gegen jemanden. Gesundheit, Wohlstand und inneres Glück sind kein unerreichbares Ideal, sondern gehören zum natürlichen Zustand des Menschen. Alles, was davon abweicht, bringt oft Belastung, Anspannung und innere Disharmonie mit sich.

Der Körper besitzt eine natürliche Fähigkeit zur Regeneration – diese setzt ein, sobald die nötigen Bedingungen gegeben sind. In vielen Fällen zeigt sich, dass durch bestimmte Methoden tiefgreifende Veränderungen stattfinden: Beschwerden können sich verbessern, das allgemeine Wohlbefinden steigt und das Leben gestaltet sich in vielen Bereichen erfüllter – oft allein dadurch, dass emotionale Altlasten gelöst und tief sitzende, blockierende Überzeugungen erkannt und verändert werden.

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Eine erprobte Methode mit schneller Wirkung

Aus der therapeutischen Arbeit – sowohl im persönlichen Rahmen als auch in Gruppen weltweit – wurde ein Ansatz entwickelt, der mentale und emotionale Auslöser körperlicher und seelischer Probleme identifizieren und auflösen kann. Diese Methode geht gezielt an die sogenannte „Grundursache“ heran – also jene inneren Überzeugungen, die häufig unbewusst das Denken und Verhalten prägen und sich negativ auf Gesundheit und Lebensqualität auswirken.

Durch den Prozess können belastende Denkmuster umgewandelt werden. Neue, gesündere Sichtweisen wirken sich positiv auf das gesamte System – Geist, Körper und Umfeld – aus und fördern so natürliche Heilung und persönliche Entwicklung.

In der praktischen Anwendung mit zahlreichen Menschen wurden bestimmte hinderliche Überzeugungen als besonders verbreitet erkannt. Diese werden im weiteren Verlauf ausführlich dargestellt, sodass Lesende reflektieren können, ob solche Muster auch bei ihnen bestehen – mit dem Ziel, diese aufzulösen und Raum für mehr Gesundheit, Erfolg und Lebensfreude zu schaffen.

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Die Übung des Friedens: Priorität für den inneren Frieden setzen

Die Übung des Friedens: Priorität für den inneren Frieden setzen

Ein Training, das nie endet – Die Priorität für Ihren Frieden

In den nächsten Tagen möchten wir Sie einladen, eine Übung durchzuführen – eine Art Spiel, das darauf abzielt, Ihre Aufmerksamkeit auf den inneren Frieden zu richten und den äußeren Anforderungen und Erwartungen weniger Gewicht zu verleihen. Jeden Tag werden Sie eine neue friedliche Lösung ausprobieren und beobachten, wie viel mehr Frieden Sie erfahren können. Es ist eine Übung, die Sie nicht nur eine kurze Zeit begleiten wird, sondern die, wenn Sie sie weiterführen, zu einem lebenslangen Zustand des inneren Friedens führen kann.

Tag 1: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, dass andere mit Ihnen einer Meinung sind.
Lernen Sie, die Wahrheit selbst zu erfahren und darauf zu vertrauen, dass Ihr innerer Frieden nicht von der Zustimmung anderer abhängt. Sehen Sie die Vielfalt der Meinungen als Chance, Ihre eigene Wahrheit zu erkennen, ohne in den Widerstand zu gehen.

Tag 2: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, von anderen gemocht zu werden.
Verweilen Sie in der inneren, ruhigen Quelle der Liebe. Ihre Selbstliebe und Selbstakzeptanz sind die Grundlage für echten Frieden. Spielen Sie mit der Idee, dass Sie Liebe sind und dass Sie niemanden brauchen, um sich selbst zu schätzen.

Tag 3: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, dass sich andere so verhalten, wie Sie es für richtig halten.
Akzeptieren Sie die Menschen so, wie sie sind, ohne zu versuchen, ihr Verhalten zu verändern. Stattdessen schenken Sie ihnen Mitgefühl und erkennen an, dass jeder seinen eigenen Weg geht, um Frieden zu finden.

Tag 4: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, schneller irgendwo zu sein, als zu dem Zeitpunkt, an dem Sie tatsächlich ankommen.
Lernen Sie, den gegenwärtigen Moment vollständig zu genießen, ohne sich Sorgen darüber zu machen, ob Sie zu spät oder zu früh sind. Alles hat seine eigene Zeit, und der Frieden ist nicht an die Uhr gebunden.

Tag 5: Geben Sie Ihr Bedürfnis auf, dass das Leben so verläuft, wie Sie es sich vorgestellt haben.
Lassen Sie den Moment genau so sein, wie er ist. Geben Sie auf, die Zukunft zu kontrollieren, und lernen Sie, den gegenwärtigen Moment in seiner ganzen Fülle zu erleben.

Tag 6: Überlegen Sie, was sonst noch wichtiger ist als Ihr Frieden.
Schauen Sie sich die vorherigen Tage an und reflektieren Sie, ob es noch etwas gibt, das Sie Ihrem inneren Frieden vorziehen. Beobachten Sie die Situationen, in denen Sie sich wieder in den Stress und das Streben nach Kontrolle verlieren. Spielen Sie an den nächsten Tagen damit, Ihre eigene Gelassenheit als höchste Priorität zu sehen.

eloiroudaire77. Foto. pixabay. pixabay, 31.01.2021

Das ewige Spiel

Dieses Spiel endet nie, und das ist auch das Schöne daran. Der wahre Frieden kommt nicht durch das Streben nach Perfektion oder Kontrolle, sondern durch die Entscheidung, in jedem Moment den inneren Frieden als höchste Priorität zu setzen.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzen Sie die Techniken aus Kapitel 10 um, um weniger zu denken und den Geist zur Ruhe zu bringen. Meditieren Sie regelmäßig, damit Sie sich an die Kontext-Bewusstheit gewöhnen und die ruhige, stille Gelassenheit des gegenwärtigen Moments erleben können. Jeder Augenblick ist eine Gelegenheit, Frieden zu erfahren, und Sie haben die Wahl, diesen Frieden immer wieder zu wählen – ein Leben lang.

Je mehr Sie dieses Spiel mit vollem Herzen spielen, desto mehr werden Sie feststellen, wie tief der Frieden in Ihnen verwurzelt wird. Sie müssen nicht auf äußere Umstände warten, um Frieden zu finden. Der wahre Frieden beginnt in Ihnen.

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Techniken zur Reduzierung von Gedanken – TECHNIK 10 – Das Leben aus dem »Einen Auge« betrachten

Techniken zur Reduzierung von Gedanken – Das Leben aus dem »Einen Auge« betrachten

Der Blick durch das »Eine Auge«

Im Leben blicken wir ständig mit zwei Augen, aber in einer tieferen, bewussteren Wahrnehmung gibt es einen faszinierenden Moment, in dem wir erkennen, dass wir mit einem einzigen, inneren Auge in die Welt schauen. Diese Übung, die wir als Luft-Bewusstheit bezeichnen, lädt uns dazu ein, die Perspektive zu wechseln und das Leben aus einem ungeteilten, ruhigen Blickwinkel zu betrachten. Während der „Erleuchtete Blick“ uns hilft, das Bewusstsein zu erweitern, öffnet uns die Luft-Bewusstheit die Tür zu einem stillen, weiten Raum des Seins, in dem das Leben im Einklang mit dem unendlichen Bewusstsein wahrgenommen wird. Durch diese Übung lernen wir, dass wahre Gelassenheit und innerer Frieden nicht nur durch Anstrengung erreicht werden, sondern durch das Vertrauen auf die stille Präsenz, die uns innewohnt.

Anleitung: Mit einem Auge die Welt betrachten

  1. Vorbereitung – Das „Ein-Auge“-Gefühl aktivieren
    Setzen Sie sich an einen ruhigen Ort, wo Sie für einige Minuten ungestört sind. Schließen Sie kurz Ihre Augen und atmen Sie tief ein und aus, um Ihren Geist zu beruhigen. Lassen Sie alle Gedanken los und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt.

  2. Die Wahrnehmung der »Luft-Bewusstheit«
    Öffnen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich nun vor, dass Sie die Welt nicht mit beiden Augen wahrnehmen, sondern nur mit einem. Visualisieren Sie dabei, dass sich oberhalb Ihrer Schultern ein einziges großes, weites Auge befindet, das die gesamte Welt in seiner gesamten Klarheit und Ruhe sieht. Dieses Auge ist nicht gebunden an Ihre physischen Augen, sondern öffnet sich zu einem Raum der unendlichen Wahrnehmung und Stille.

  3. Mit dem »Einen Auge« schauen
    Beginnen Sie, den Raum um sich herum zu betrachten, doch tun Sie dies jetzt mit der Intention, nicht nur durch Ihre physischen Augen zu sehen, sondern aus diesem „Einen Auge“ heraus. Spüren Sie, wie Ihr Blick ruhiger wird, wie Ihre Wahrnehmung klarer und tiefer wird, als ob Sie von einem Raum des grenzenlosen Gewahrseins aus die Welt erblicken. Erleben Sie, wie dieser Zustand eine subtile, aber tiefe Ruhe in Ihrem Inneren hervorrufen kann.

  4. Der Raum der Stille und des Friedens
    Stellen Sie sich vor, Sie schweben in einem ruhigen, unendlichen Raum, in dem nur das »Eine Auge« existiert, das den Raum durchdringt und gleichzeitig mit ihm verschmilzt. Während Sie den Raum mit diesem Blick betrachten, bemerken Sie, wie der Geist zur Ruhe kommt. Jeder Gedanke verliert an Bedeutung, und Sie erfahren einen Moment von vollkommenem Frieden und Präsenz. Es ist, als ob Sie aus einem Zustand der Stille heraus schauen, der tiefer ist als jede äußere Ablenkung.

  5. Reflexion – Die Präsenz des wahren Selbst wahrnehmen
    Wenn Sie in diesem Zustand verweilen, nehmen Sie wahr, dass Sie nicht nur das Leben sehen, sondern auch ein tieferes Verständnis für Ihr wahres Selbst entwickeln. Sie sind nicht nur der Beobachter – Sie sind das stille, bewusste Gewahrsein, das den Raum des Lebens durchdringt. Sie fühlen sich verbunden mit der Welt, und es entsteht eine innere Gelassenheit, die von keiner äußeren Situation erschüttert werden kann.

Ruhige Stille als Teil Ihres wahren Selbst

Luft-Bewusstheit führt uns zu der Erkenntnis, dass wahre Gelassenheit und Erfüllung nicht durch äußere Umstände bestimmt werden, sondern durch die innere Ruhe und das Bewusstsein, das wir in uns tragen. Wenn wir uns auf das »Eine Auge« konzentrieren und die Welt durch diesen ruhigen Raum der Stille betrachten, beginnen wir, in Einklang mit dem wahren Selbst zu leben. Wir erkennen, dass wir nicht getrennt sind von der Welt, sondern dass wir als bewusste Wesen in ständiger Verbindung mit allem sind. Diese Übung lehrt uns, dass wir den Frieden und die Gelassenheit, nach denen wir suchen, nicht im Außen finden müssen – sie sind bereits in uns, immer präsent und bereit, entdeckt zu werden.

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Aus dem Herzen heraus beobachten: Mit Liebe und Präsenz wahrnehmen – Anleitung

Aus dem Herzen heraus beobachten: Mit Liebe und Präsenz wahrnehmen

Die Wahrnehmung aus dem Herzen heraus

Das Beobachten des Lebens ist nicht nur eine rein geistige Aktivität, sondern auch eine Erfahrung, die unser Herz und unsere tiefste Essenz ansprechen kann. In der hektischen Welt, die uns ständig ablenkt, vergessen wir oft, dass wahre Wahrnehmung nicht nur im Kopf stattfindet, sondern tief im Inneren, im Zentrum unseres Herzens. Die Technik „Aus dem Herzen heraus beobachten“ ermöglicht es Ihnen, eine tiefere Verbindung zu sich selbst und der Welt um Sie herum herzustellen, indem Sie Ihre Aufmerksamkeit bewusst auf das Herz und nicht nur auf die äußeren Eindrücke richten. Diese Praxis fördert nicht nur eine stärkere Präsenz, sondern auch eine innigere, liebevollere Sicht auf das Leben.

Anleitung: Beobachten mit dem Herzen

  1. Vorbereitung – Sich auf das Herz ausrichten: Setzen Sie sich ruhig hin und schließen Sie kurz Ihre Augen. Atmen Sie tief ein und aus, um sich zu entspannen. Lassen Sie alle äußeren Ablenkungen hinter sich und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen. Versuchen Sie, das Gefühl des Herzens zu spüren – die sanfte, pulsierende Präsenz, die dort wohnt.

  2. Beobachtungsobjekt wählen: Wählen Sie nun einen Gegenstand vor sich aus, den Sie beobachten möchten. Es kann etwas Einfaches wie ein Stift, ein Blumentopf oder ein Bild sein. Sehen Sie sich diesen Gegenstand mit Ihren Augen an – aber machen Sie einen kleinen Schritt weiter: Beobachten Sie ihn nicht nur mit Ihrem Verstand, sondern tun Sie es auch mit Ihrem Herzen.

  3. Mit dem Herzen beobachten: Während Sie den Gegenstand betrachten, stellen Sie sich vor, dass Ihre Aufmerksamkeit von Ihrem Kopf in Ihr Herz hinabgleitet. Versuchen Sie, die Wahrnehmung mit einer offenen und liebevollen Haltung zu gestalten. Lassen Sie sich nicht nur von den Formen, Farben oder Details des Objekts ablenken, sondern fragen Sie sich: „Wie fühlt sich dieser Gegenstand an, wenn ich mit meinem Herzen auf ihn schaue?“

    Haben Sie das Gefühl, dass sich Ihre Wahrnehmung verändert? Vielleicht nehmen Sie subtile Details wahr, die Ihnen vorher nicht aufgefallen sind. Vielleicht wird der Gegenstand lebendiger und verbindet sich mit einer tieferen, ruhigeren Ebene der Realität.

  4. Die Intention wahrnehmen: Ihre Intention, mit dem Herzen zu beobachten, bringt Ihre Aufmerksamkeit auf eine andere Ebene. Sie lenkt Sie weg von der reinen intellektuellen Wahrnehmung und hin zu einem Zustand der offenen, fühlenden Präsenz. Nehmen Sie wahr, wie sich Ihr Herz öffnet und sich mit dem Objekt verbindet – wie der Raum um Sie herum sanft und liebevoll durchflutet wird.

  5. Reflexion – Wie fühlt sich das an? Wenn Sie mit dieser Übung fertig sind, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um zu reflektieren: Wie hat sich die Art und Weise, wie Sie diesen Gegenstand beobachtet haben, verändert? Haben Sie eine tiefere Verbundenheit gefühlt? Konnte Ihr Herz mehr in die Wahrnehmung einfließen?

Mihalev, Ivan. Foto. pixabay. pixabay, 31.01.2019

Das Leben durch das Herz sehen

Indem Sie lernen, aus dem Herzen heraus zu beobachten, kommen Sie in einen Zustand von Präsenz, Achtsamkeit und Liebe. Sie können diese Übung in alltäglichen Momenten integrieren, sei es beim Gespräch mit jemandem, beim Anblick eines Sonnenuntergangs oder einfach beim Betrachten von Objekten in Ihrem Raum. Wenn Sie aus dem Herzen heraus sehen, geht es nicht nur um das, was Sie beobachten, sondern auch darum, wie Sie sich selbst und die Welt wahrnehmen – mit Liebe, Akzeptanz und einer tiefen Verbundenheit zu allem, was ist.

Diese Praxis kann Ihre Wahrnehmung vertiefen und Ihnen helfen, das Leben nicht nur zu verstehen, sondern es auch zu fühlen – in seiner gesamten Schönheit und Tiefe.

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Techniken zur Reduzierung von Gedanken – TECHNIK 8 – Das bewusste Sehen aus dem Inneren heraus

Techniken zur Reduzierung von Gedanken – Das bewusste Sehen aus dem Inneren heraus

Die meisten von uns sind so in die äußeren Eindrücke und die Welt um uns herum vertieft, dass wir selten die Möglichkeit nutzen, uns auf das Zentrum unseres Seins zu konzentrieren. Diese Technik, das „erleuchtete Auge“, hilft dabei, unsere Wahrnehmung nach innen zu lenken, um die tiefere, ruhigere Ebene unseres Bewusstseins zu erfahren. Anstatt sich nur auf das äußere Geschehen zu fokussieren, führt uns diese Übung zurück zu einem Zustand der inneren Ruhe und Weite. Wenn wir uns von der äußeren Welt zurückziehen und aus dem Zentrum unseres Schädels „hinausschauen“, können wir eine tiefere Verbindung zu unserem inneren Selbst und zu einer höheren Form des Bewusstseins finden.

Das erleuchtete Auge ist ein Symbol für das Tor zu einem höheren Bewusstsein, zu einem Raum der Stille und Klarheit. Indem wir uns auf diese subtile Wahrnehmung konzentrieren, können wir lernen, mit mehr Präsenz und Achtsamkeit in der Welt zu agieren, während wir gleichzeitig die innere Ruhe bewahren.

Anleitung: Aus dem Zentrum des Schädels sehen

  1. Rückzug ins innere Zentrum:
    Setzen oder stellen Sie sich ruhig hin. Schließen Sie Ihre Augen für einen Moment und bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit nach innen. Stellen Sie sich vor, Ihre Augen hätten sich wie durch einen Zauber nach hinten in den Kopf verschoben. Stellen Sie sich vor, dass Ihre Sicht aus dem Zentrum Ihres Schädels kommt, als ob Sie aus einem inneren Raum heraus auf die Welt blicken.

  2. Fühlen Sie den Unterschied:
    Achten Sie darauf, wie sich Ihre Wahrnehmung verändert. Normalerweise sehen wir die Welt mit den Augen, die direkt vor unserem Gesicht liegen, und sind daher ständig von äußeren Reizen abgelenkt. Wenn Sie sich jedoch vorstellen, aus dem Zentrum des Schädels zu schauen, kann dies das Gefühl der Trennung von der Welt und dem inneren Raum verringern. Es ist, als ob Sie plötzlich einen Abstand zu allem haben und gleichzeitig tiefer in sich selbst blicken.

  3. Beobachten Sie die innere Ruhe:
    Achten Sie darauf, was mit Ihrem Geist passiert. Wird er ruhiger? Wie fühlt es sich an, nicht mehr von äußeren Eindrücken überflutet zu werden? Wenn Sie aus dem Zentrum Ihres Schädels heraus „sehen“, werden Sie vielleicht feststellen, dass Ihr Geist klarer wird und sich in einem Zustand von tieferer Ruhe und Bewusstheit befindet.

  4. Die Präsenz des inneren Beobachters wahrnehmen:
    Während Sie aus diesem inneren Raum heraus schauen, bemerken Sie vielleicht einen ruhigen inneren Beobachter – eine stille Präsenz, die Sie nicht direkt beeinflusst, sondern die aufmerksam und aus einer tieferen Ebene des Bewusstseins wahrnimmt. Dies ist der „innere Beobachter“, der über die alltäglichen Gedanken und Ablenkungen hinausgeht und eine tiefere Verbindung zum Leben ermöglicht.

Serrano, Juan Pablo. Foto. pexels. pexels, 20.05.2018

Tiefer in das Bewusstsein eintauchen

Das Praktizieren dieser Technik fördert eine intensivere Verbindung zu Ihrem inneren Selbst und hilft Ihnen, sich mit einer höheren, ruhigeren Ebene des Bewusstseins zu identifizieren. Wenn Sie diese Übung regelmäßig durchführen, werden Sie feststellen, dass Sie im Alltag zunehmend ruhiger, präsenter und bewusster werden.

Das „erleuchtete Auge“ öffnet das Tor zu einem Bewusstsein, das über die äußeren Erscheinungen hinausgeht. Es ermöglicht es Ihnen, das Leben aus einer tieferen Perspektive zu betrachten, aus einem Zustand der inneren Ruhe und Klarheit. Durch diese Technik können Sie Ihre Wahrnehmung verfeinern und eine tiefere Verbindung zu sich selbst und zur Welt um Sie herum erfahren.

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Techniken zur Reduzierung von Gedanken: TECHNIK 7 – Die Stille als Ursprung des Klangs erkennen

Techniken zur Reduzierung von Gedanken: Sprechende Stille: Die Stille als Ursprung des Klangs erkennen

Die stille Basis hinter dem Klang

In unserem Alltag nehmen wir Geräusche oft als selbstverständlich hin, ohne darüber nachzudenken, was ihnen zugrunde liegt. Wir hören Musik, Stimmen, den Klang des Regens oder das Rauschen von Autos – aber haben wir je darüber nachgedacht, dass all diese Geräusche nur durch Stille überhaupt existieren können? Vielleicht erscheint es paradox, aber ohne Stille gäbe es keinen Klang. In der modernen Welt, in der wir ständig von Geräuschen umgeben sind, neigen wir dazu, die Stille zu übersehen, obwohl sie die Voraussetzung für jedes Geräusch ist. Diese Stille ist nicht nur in der äußeren Welt, sondern auch in uns – tief in unserem Inneren, wo sie stets präsent bleibt, selbst wenn wir die lauten Geräusche des Lebens wahrnehmen.

Kinder sind noch in der Lage, sich dieser Stille bewusst zu sein, während Erwachsene oft von den lauten Eindrücken des Lebens so abgelenkt werden, dass sie die Stille übersehen. Wenn wir jedoch lernen, dieser stillen Grundlage Beachtung zu schenken, können wir die tiefe Verbindung zur Gegenwart und zu unserem inneren Frieden spüren.

Anleitung: Die stille Präsenz hinter dem Klang entdecken

  1. Wahrnehmung der Stille in den Ohren:
    Beginnen Sie, indem Sie sich auf ein Geräusch konzentrieren, das Sie gerade hören. Es könnte das Summen eines Ventilators, das Rauschen des Windes oder das Ticken einer Uhr sein. Statt sich auf das Geräusch selbst zu fokussieren, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf die innere Stille, die es möglich macht, das Geräusch überhaupt wahrzunehmen. Diese stille Präsenz ist der „Raum“, in dem das Geräusch existiert – ohne diese Stille würde der Klang nicht existieren können.

  2. Erforschen des inneren Zuhörens:
    Nehmen Sie nicht nur das Geräusch selbst wahr, sondern richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das innere „Zuhören“ – den Teil von Ihnen, der die Geräusche in der Stille hört. Konzentrieren Sie sich darauf, wie Ihre Aufmerksamkeit sich auf das Hören richtet, und spüren Sie die Stille in sich, die diesem Prozess zugrunde liegt. Es ist eine sehr subtile, aber mächtige Erfahrung. Wenn Sie sich ganz auf diesen inneren Zuhörer einlassen, können Sie die Ruhe und den Frieden entdecken, die immer präsent sind, selbst inmitten von Geräuschen.

  3. Stille als Zentrum wahrnehmen:
    Um die Stille noch intensiver zu erfahren, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf das Zentrum Ihres Schädels und lassen Sie diese Wahrnehmung langsam zu Ihren Ohren wandern. Während Sie dies tun, können Sie plötzlich eine klare und überdeutliche Stille spüren. Diese Erfahrung ist ein wunderbarer Moment der Wahrnehmung, der Ihnen hilft, sich wieder mit der stillen Präsenz in Ihrem Inneren zu verbinden. Spielen Sie damit, Ihre Aufmerksamkeit immer wieder auf diese stille Grundlage zu lenken – es kann sehr erfrischend und beruhigend sein.

  4. Den inneren Raum der Stille spüren:
    Anstatt sich ständig auf den Inhalt Ihrer Gedanken oder auf äußere Reize zu konzentrieren, richten Sie Ihre Wahrnehmung immer wieder auf den stillen Raum, der alles umgibt. Indem Sie diesen Raum wahrnehmen, ziehen Sie sich aus dem ständigen Fluss der Gedanken und Geräusche zurück und finden einen Raum der Gelassenheit. Sie können diese Technik jederzeit anwenden – egal, ob Sie sich in einer ruhigen Umgebung oder mitten in der geschäftigen Welt befinden.

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Die Ruhe als Quelle der Klarheit und Gelassenheit

Indem Sie sich der „sprechenden Stille“ bewusst werden, die den Klang überhaupt erst ermöglicht, können Sie eine tiefere Verbindung zu dem Moment herstellen. Die Stille ist nicht nur die Abwesenheit von Geräuschen, sondern die Grundlage, auf der alles existiert. Wenn Sie lernen, diese Stille wahrzunehmen und in ihr präsent zu sein, können Sie eine neue Klarheit und Gelassenheit finden.

Diese Technik hilft Ihnen, Ihre Aufmerksamkeit nicht nur auf den äußeren Lärm, sondern auf die stille, ruhige Grundlage zu richten, die diesen Lärm möglich macht. Sie lernen, sich immer wieder mit der Stille zu verbinden, die tief in Ihnen und in der Welt um Sie herum vorhanden ist. Auf diese Weise können Sie sich von der Flut von Gedanken und äußeren Reizen lösen und einen Zustand innerer Ruhe und Präsenz erleben.

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